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Aktuelles aus dem Klinikum

3.6.2009 - Soziales & Gesundheit

Neue Küche fördert Wettbewerbsfähigkeit

Seit fast zwei Jahren verzichten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums Fürth auf drei Prozent ihres Gehaltes. Auf diese Weise soll die Zukunftsfähigkeit des Krankenhauses als kommunaler Eigenbetrieb gesichert und notwendige Investitionen ermöglicht werden. Ein wichtiges und auch zentrales Projekt in diesem Zusammenhang ist der rund 4,7 Millionen Euro teure Neubau der Küche, der dieser Tage Spatenstich feierte und – wie Klinikumsvorstand Peter Krappmann bei dieser Gelegenheit betonte – also vor allem auch dank der Beschäftigten verwirklicht werden kann.

Klinikumsvorstand Peter Krappmann, OB Thomas Jung, Küchenchef Stefan Bogner und Architekt Ingo Well geben den Startschuss für den Bau der neuen, modernen Großküche.

Foto: Mittelsdorf

Für etwa 650 Patienten und 250 Mitarbeiter bietet das Fürther Krankenhaus pro Tag bis zu drei Mahlzeiten an. Und das in bester Qualität, wie Oberbürgermeister Thomas Jung hervorhob. Immer wieder höre er sehr viel Lob über das Speisenangebot. „Da Liebe und Zuneigung bekanntlich durch den Magen gehen“, so das Stadtoberhaupt, „ist dieser Neubau eine ebenso wichtige Aufwendung für die Wettbewerbsfähigkeit des Klinikums wie die Anschaffung von neuen medizinischen Geräten.“ Zudem könne die alte Küche, die schon 30 Jahre alt ist, modernen Anforderungen kaum mehr gerecht werden. Ein weiterer Pluspunkt sei, dass durch den Einsatz von hocheffizienten Geräten die Energiekosten um etwa 200 000 Euro pro Jahr gesenkt werden.

Krappmann hob vervor, dass es in Deutschland eine Seltenheit sei, dass in solche Projekte investiert werde: „Da dafür keine Fördergelder mehr gezahlt werden, privatisieren immer mehr Krankenhäuser die Essenszubereitung.“ Durch den Zukunftssicherungsvertrag und die Unterstützung der Kommune sei es in der Kleeblattstadt gelungen, ein Gegenmodell zu entwerfen und den Erhalt der etwa 50 Arbeitsplätze in der Großküche zu gewährleisten.

Aufrechterhalten könne man nach Auskunft des Klinikumsvorstands so auch die enge Zusammenarbeit zwischen Köchen und Ärzten, die eine optimale Ernährung garantiert und den hohen Standard der Diabetes-Beratung sichert. Große Vorfreude herrschte auch bei Küchenchef Stefan Bogner. Das neue Gebäude bietet im Erdgeschoss etwa 1600 Quadratmeter Platz für Produktionsfläche und Umkleiden sowie im Keller 500 Quadratmeter für die Küchengeräte. „Nachdem im vergangenen Jahr bereits das Verteilungssystem für die Speisen umgestellt wurde", so der "Chefkoch", „finden wir ab Januar 2010 auch in der Küche modernste Bedingungen vor.“

Das führe nicht nur dazu, dass das Speisenangebot ausgeweitet werden kann, sondern dass man auch in der Lage sein wird, etwa 700 Essen pro Tag an interessierte, externe Einrichtungen wie Kindergärten oder Altenheim liefern zu können.

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