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5.3.2015 - Bauprojekte

Vorbildliche Wohnungsrenovierung

Zum ersten Mal ist der Preis für „Wohnungsrenovierung für ältere und behinderte Menschen“ vergeben worden. Dabei handelt es sich um eine Auszeichnung für besondere Leistungen auf diesem Gebiet. Gewürdigt werden insbesondere – so die Statuten – vorbildliche Konzepte, die älteren oder behinderten Menschen ein möglichst langes selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen.

Stellvertretend für das Team des FZF überreichte Oberbürgermeister Thomas Jung (5. v. re.) eine Urkunde und einen Anerkennungsbetrag von 1000 Euro an Jürgen Schönborn (2. v. re.), Alfons und Gabriele Nees-Oczko (3. und 4. v. re.) mit Sohn Christian freuten sich über 500 Euro. Gesponsert wird der Preis von der Sparkasse Fürth, die bei der Preisverleihung durch Vorstand Adolf Dodenhöft (li.) vertreten war. Foto: Wunder

Zur Premiere gab es zwei Preisträger: das Freiwilligen Zentrum Fürth (FZF) und Familie Nees-Oczko.

Das Team des FZF kümmerte sich um eine Mietwohnung der Joseph Stiftung, in der der Mieter Georg Schuster nach einem Schlaganfall nur unzureichend im Bad seiner Wohnung von Pflegekräften versorgt werden konnte. Eine Renovierung hätte Familie Schuster nicht selbst stemmen können, eine Finanzierung durch die Joseph Stiftung eine Mieterhöhung mit sich gebracht.

Mit Hilfe des FZF gelang es, das Badezimmer so umzugestaltet, dass eine Nutzung mit dem Roll-stuhl möglich wurde. Ein weiteres Problem war, dass das Ehepaar zwar im Erdgeschoss wohnt, aber vor dem Hauseingang drei Treppenstufen überwunden werden müssen. Auch hier wurde – gemeinsam mit der Planungsabteilung der Joseph Stiftung – eine gute Lösung gefunden: Eine Rampe ermöglicht nun den barrierefreien Zugang, und ist zu-dem eine große Erleichterung für Familien mit Kinderwägen.

Das Ehepaar Gabriele und Alfons Nees-Oczko, das einen an den Rollstuhl gefesselten Sohn betreut, stemmte eigenverantwortlich den behindertengerechten Umbau in ihrer Mietwohnung.

Nach Zustimmung des Vermieters führten sie zahlreiche Maßnahmen in Eigenregie durch. So stellten sie in der gesamten Wohnung ein einheitliches Bodenniveaus her, montierten einen Deckenfilter für die Nutzung der Badewanne, bauten einen barrierefreien Waschtisch im Bad und Aluminiumkeile für den barrierefreien Zugang zur Terrasse ein. Seit dem Einzug, so das Ehepaar, habe Sohn Christian viele Fortschritte in punkto Selbstständigkeit machen können.
 

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