Sehenswertes

Das Fürther Rathaus erhebt sich majestätisch über die Stadt und präsentiert sich als beeindruckendes Wahrzeichen, das in seiner Größe und Architektur einzigartig in seiner Umgebung wirkt. Der imposante 52 Meter hohe Turm ist dem Palazzo Vecchio in Florenz nachempfunden. Der Bau drückt das Selbstverständnis der aufstrebenden Industriestadt aus. Unser Tipp: Nutzen Sie die Gelegenheit, den Turm des Rathauses zu besichtige. Dieses Erlebnis ist Teil unserer Stadtführung "Blickpunkt Rathaus, Turm und Co."

Der Fürther Stadtpark ist das grüne Herz der Stadt und lädt dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Besonders sehenswert sind der zauberhafte Fontänenhof, das angelegte Blumenmeer neben der Auferstehungskirche, der daneben anliegende Rosengarten, die imposante Hans-Schiller-Allee und der charmant gelegene Städtische Schulgarten. Ein echter Geheimtipp ist das Stadtparkcafé, das einst eine Milchgaststätte war und heute als hippes Café mit eigener Bäckerei im Herzen des Parks zu finden ist.

Die zwei beeindruckenden Prachtstraßen Hornschuchpromenade und Königswarterstraße bilden ein in Süddeutschland unvergleichliches denkmalgeschütztes Ensemble und sind das Paradebeispiel der Fürther "Belle Époque". Zwischen den historischen Sandsteinhäusern führt die ehemalige Trasse der ersten deutschen Eisenbahn und es ist ein wahres Vergnügen, durch diese geschichtsträchtigen Straßen zu flanieren. Für all jene, die ihr Wissen vertiefen möchten, empfiehlt sich die Teilnahme an unserer Führung "Die Fürther Prachtpromenade: Historismus, Jugendstil & die feinen Leute".

Die Gustavstraße, idyllisch gelegen im Herzen der Altstadt, ist nicht nur Fürths beliebteste Café- und Kneipenmeile, sondern auch ein wahres Juwel architektonischer Vielfalt. Kein Haus gleicht dem anderen. Dachformen, Höhen, Stile und Fassadengestaltung wechseln sich ab. Charakteristisch sind die bunten Schiefer auf vielen Bauwerken. Hinter diesen verbirgt sich oft das ursprüngliche Fachwerk, das einst als bäuerlich und unzeitgemäß empfunden wurde. Ein Besuch der Gustavstraße ist umso lohnenswerter, wenn Sie auch einen Blick in unsere Gastronomie-Tipps werfen.

Wenn von der Gustavstraße gesprochen wird, ist es nahezu unmöglich, den unmittelbar angrenzenden Grünen Markt zu ignorieren. Dieser Marktplatz diente einst als das Herzstück des historischen Fürth. Hier finden sich neben charmanten Fachwerkhäusern auch prächtige Sandsteinbauten mit barocken Schweifgiebeln, die vom Aufschwung künden, den die Stadt im 18. Jahrhundert genommen hat. Eine beliebte Attraktion ist der „Gauklerbrunnen“ mit zwei Figurengruppen, die Akrobaten und Artisten zeigen. In dieser beeindruckenden Kulisse haben zahlreiche Gastronomen ihre Heimat gefunden.

Das Stadttheater zählt zweifellos zu den prächtigsten Bauwerken Fürths und gilt als eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt. Im Jahr 1902 errichteten die renommierten Architekten Helmer und Fellner das Gebäude im neobarocken Stil. Zwei spannende Fakten: Das Stadttheater war das erste Gebäude in Fürth mit einer elektrischen Beleuchtung und ein Zwilling des Theaters steht im ukrainischen Czernowitz auf dem Elisabethplatz. Die Geschichte hierzu lesen Sie hier "Ukrainischer Zwilling".

Im Herzen der Fürther Altstadt liegt die Michaelskirche, deren Anfänge aus der Zeit um 1100 stammen. Sie ist das einzige noch heute existierende Gebäude Fürths das den 30jährigen Krieg überstanden hat. Lohnenswert ist ein Besuch der ersten katholischen Kirche in Fürth, "Unsere Liebe Frau", gegenüber vom Stadttheater. Stadtpark erstrahlt die Auferstehungskirche, die als die zweitälteste Kirche Fürths eine anmutige Atmosphäre verleiht. In der Südstadt ragen die beeindruckenden Kirchen St. Paul und St. Heinrich empor. Jede dieser fünf Kirchen ist einzigartig und einen Besuch mehr als wert.

Der malerische "Wiesengrund" erstreckt sich über beeindruckende 700 Hektar und umfasst in Fürth die idyllischen Rednitz-, Pegnitz- und Regnitzauen. Besondere Highlights sind der märchenhafte Pappelsteig, das eindrucksvolle Flussdreieck und das besinnliche Kappelenruh, ein Denkmal an jenem Ort, an dem einst Fürths erste Kirche, die berühmte "Martinskapelle", gestanden haben soll. Für alle, die sich nach Wanderungen in Fürth sehnen, lohnt sich ein Blick in unsere Wandertipps.

Der Friedhof mit seinen fast 20.000 Quadratmetern zählt zu einem der ältesten, größten und bedeutendsten Jüdischen Friedhöfe in Deutschland. Es verwundert nicht, dass Fürth lange Zeit das „fränkische Jerusalem“ genannt wurde. Das Gelände ist von einer Mauer eingefriedet und ist nicht öffentlich zugänglich. Für diejenigen, die den Friedhof besichtigen möchten, bietet sich die Möglichkeit im Rahmen unserer Führung "Wovon die Steine zeugen". Spuren der Jüdischen Geschichte sind in der ganzen Stadt auffindbar. Ein absolutes Highlight ist der Besuch des eindrucksvollen Jüdischen Museums Frankens.

Die Kißkalt'schen Häuser entlang der Uferpromenade heben sich durch ihre Bauweise und der faszinierenden Farbgestaltung der Fassaden von dem ansonsten vorherrschenden Sandstein ab. Im Zusammenspiel mit dem angrenzenden Fluss, der wunderschönen Uferpromenade und dem gegenüberliegenden grünen Wiesengrund entsteht eine ganz besondere Atmosphäre. Besonders an lauen Sommer und sonnigen Herbstagen ist der Besuch der Kißkalt'schen Häuser und der daran vorbeiziehenden Uferpromenade ein Muss.