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6.12.2006 - Stadtnachricht

Kleeblattverleihung im Zeichen des Sports

„Genugtuung liegt im Einsatz, nicht im Erreichen – ganzer Einsatz ist ganzer Erfolg“, hat einst Mahatma Gandhi gesagt. Das trifft auch auf die Fürther zu, die sich voll und ganz ehrenamtlich engagieren und dafür mit dem Goldenen Kleeblatt ausgezeichnet wurden.

Wurden vom OB für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement gewürdigt: Martin und Emilie Ermer, Karl Knöfel und Ernst Nützel (v.l.n.re.).

Foto: Mittelsdorf

OB Thomas Jung verlieh die Ehrung, die seit 15 Jahren an Menschen vergeben wird, die sich uneigennützig für das Gemeinwohl einsetzen, diesmal an Emilie und Martin Ermer, Karl Knöfel und Ernst Nützel.

Die Ermers, die gemeinsam als Ehepaar das Goldene Kleeblatt erhielten, sind seit Jahren Organisatoren und Mutmacher im Bereich Behindertensport. Bereits seit den 60er Jahren kümmert sich die aktive Sportlerin Emilie Ermer, die selbst 39 goldene Sportabzeichen ablegte, darum, dass sich behinderte Menschen durch Bewegung besser fühlen. Sie übernahm die verantwortungsvolle Aufgabe, Menschen mit geistiger Behinderung an den Sport heranzuführen, war aber auch stets in der Kinder- und Jugendarbeit dabei. Ihr neuestes Projekt im Bereich Reha-Sport ist der Aufbau einer Diabetes-Gruppe.

Martin Ermer war ebenso federführend im Fürther Behindertensport und schenkte krankenMenschen damit Selbstvertrauen und Lebensfreude. Er hat den Bezirksvorsitz im Bayerischen Behindertensportverband inne und konnte die Mitgliederzahl auf über 500 Personen steigern. Aktuell wird in elf Gruppen Sport für geistig Behinderte, in drei Gruppen Herz- und in neun weiteren Reha-Sport angeboten. Im Sportausschuss der Stadt machte Martin Ermer ebenso von sich reden wie bei der Renovierung des integrativen Kindergartens „Rasselbande“, einem Projekt des Miteinanders von Behinderten und Nichtbehinderten.

Karl Knöfel ist seit fast 50 Jahren im Tuspo Fürth aktiv und hat verschiedene Funktionen übernommen. Sein vorbildliches Engagement umfasste viele Bereiche: Abwicklung der Finanzen, Zuschüsse und Darlehen, Überwachung von Baumaßnahmen, Aufbau neuer Vereinsstrukturen sowie Öffentlichkeitsarbeit. OB Jung betonte Knöfels Mut, 2002 noch einmal den Vorsitz zu übernehmen, als es dem Verein nicht so gut ging und die Fusion mit der Spielvereinigung Greuther Fürth anstand. Knöfel erkannte die Notwendigkeiten und ließ sich nicht von seiner Linie abbringen. Heute ist er Vizepräsident des Großvereines und für den Breitensport verantwortlich, wobei er auch besonders den Behindertensport fördert.

Ernst Nützel leitet das Fürther THW mit viel Elan und Engagement. Sein Name ist verknüpft mit einem Neuanfang des Ortsverbandes 1986. Alte Zöpfe wurden abgeschnitten, viele junge Helfer auf Grund ihres Berufs und ihrer Fachkenntnisse in verantwortungsvolle Positionen eingesetzt. Stets war Ernst Nützel schnell, verlässlich und flexibel zur Stelle, wenn es galt, Menschen aus Gefahren zu retten. Gebraucht werden er und sein Team auch bei Großveranstaltungen aller Art, aber vor allem bei Katastrophen wie Bränden oder Hochwasser. Hier bewährte sich Nützel bei Einsätzen im In- und Ausland - und garantiert auch bei den zahlreichen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.

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