Auszug aus den Planunterlagen - Ansicht Südosten

Architektur und Städtebau

Der kubische Neubau orientiert sich in seiner Höhenentwicklung an der umgebenden Bebauung. Der Hauptzugang zur Schule erfolgt über einen Vorplatz an der Henri-Dunant-Straße.

Städtebau

Der Neubau ist als kompakter viergeschossiger Solitär in kubischer Grundform auf einer Sockelebene konzipiert. Er stellt sich als Schulgebäude in den Kontext der im Umfeld vorhandenen Bauten mit öffentlicher Nutzung. Das Gebäude hält Abstand zur Pegnitz und zur Flusslandschaft. 

Die Höhenentwicklung orientiert sich an der angrenzenden Nachbarschaft. Die Gebäudekanten nehmen Bezug zur unmittelbaren Umgebung – nach Südwesten, Nordwesten und Südosten werden die Traufseite bzw. die Baufluchten des Sozialrathauses aufgenommen, nach Nordosten der Rand der Altstadt.

Fassade

Die Fassade ist als Pfosten-Riegel-Konstruktion mit schmalen Öffnungsflügeln geplant. Die Fassadenbekleidung wird in sandfarbenem und grau-beigen Klinker bzw. Stahlbetonvorsatzschale ausgebildet. Darin integriert werden Nisthilfen für verschiedene Vogelarten. Zur Vermeidung von Vogelschlag wird Vogelglas verwendet.

Erschließung

Der Hauptzugang zur Schule erfolgt über den Vorplatz an der Henri-Dunant-Straße. Von der Pegnitzebene wird die Schule über eine großzügige Treppenanlage erschlossen. Diese verbindet die Pegnitzebene mit der Ebene der Henri-Dunant-Straße. Die Fahr-Erschließung der Mühlstraße erfolgt ab der Henri-Dunant-Straße über eine neue Erschließungsstraße. Die Zufahrt wird weitestgehend überbaut, sodass sich die Straße stadtgestalterisch angenehm zurücknimmt.
Sowohl im Bereich an der Pegnitz als auch zwischen Henri-Dunant-Straße und Pegnitz verlaufen neu ausgebildete Fuß- und Radwege, über welche die Schule ebenfalls barrierefrei erschlossen wird.