Luftbild des sogenannten Pegnitzquartiers mit alter Feuerwache und Helmplatz

Umgestaltung des Pegnitzquartiers

Der Bereich zwischen dem alten Heinrich-Schliemann-Gymnasium an der Königstraße und dem Königsplatz befindet sich in einem strukturellen Wandel. Ein städtebaulicher Wettbewerb soll dafür die Grundlagen für die Neugestaltung des öffentlichen Raums schaffen.

Der Bereich zwischen dem alten Heinrich-Schliemann-Gymnasium an der Königstraße und seinem geplanten Neubau, dem Dr.-Henry-Kissinger-Platz, der Alten Feuerwache, dem Alten Eichamt, dem Helmplatz, der Wolfsgrubermühle, der Mühlstraße und dem Königsplatz befindet sich in einem strukturellen Wandel. Ein städtebaulicher Wettbewerb soll dafür die Grundlagen für die Neugestaltung des öffentlichen Raums schaffen.

Ausgangssituation

Im Bereich westlich der Königstraße zwischen der Henry-Dunant-Straße und dem Karlsteg entstehen mehrere wichtige Einzelbauvorhaben, die mit ihren individuellen Anforderungen weitreichende Auswirkungen auf ihre jeweilige Umgebung haben. Im Zuge der Umsetzung der Hochbaumaßnahmen in den nächsten Jahren sollen auch die öffentlichen Straßen und Plätze neugestaltet werden. 

Für den Bereich bestehen bereits mehrere Planungen und Beschlüsse, die sich mit einzelnen Vorhaben, Teilgebieten oder Themen innerhalb des Gesamtgebietes auseinandersetzen und Festlegungen und Ziele formulieren.
Hier sind besonders das Änderungsverfahren zum Bebauungsplan Nr. 275a, Wolfsgrubermühle, das Radverkehrskonzept (Untersuchungsprojekt "Altstadtspangen Nord, RegnitzRadweg") und das Wettbewerbsergebnis zum Neubau des Heinrich-Schliemann Gymnasiums zu sehen. 

Zusammenfassung der geplanten Maßnahmen

Die bestehenden Planungen und Baumaßnahmen sollen und müssen in einen gemeinsamen Kontext gestellt werden und bieten nur so die Chance, eine hohe städtebauliche Attraktivität des gesamten Areals zu schaffen.

Im Rahmen der ersten Vorüberlegungen zum Maßnahmenplan wurden grundlegende Nutzungsanforderungen aller in diesem Bereich geplanten Hochbau- und Umnutzungsmaßnahmen ermittelt und in einem Plan zusammengestellt. Die Anforderungen und mögliche Konfliktpunkte dieser Maßnahmen wurden im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf den öffentlichen Raum untersucht und die bisherigen Ergebnisse als Grundlage für die Neugestaltungen der Wege und Plätze in den Entwurf aufgenommen. Besonders wichtig sind die Erkenntnisse zu neu zu schaffenden Wegeverbindungen, wie zu dem Steg für Fußgänger und Radfahrer zur Anbindung des neuen Schliemann Gymnasiums, der das Herzstück des Radverkehrskonzepts ist. Zudem wurden Alternativmöglichkeiten zur geplanten Uferpromenade entwickelt und dargestellt. 

Der vorliegende Plan dient dazu, alle im Bereich zu planenden Maßnahmen darzustellen und den weiteren Planungsbedarf und noch offene Punkte zu erkennen, die für die Realisierung des Gesamtgebietes geklärt werden müssen. So sind besonders Art und Umfang der Inanspruchnahme des Landschaftsschutzgebiets bzw. des geschützten Gehölzbestands vor Realisierung der Planungen im Rahmen der vorgeschriebenen naturschutzrechtlichen Verfahren zu bewerten.
Auch Fragen, die bezüglich der Lage der Vorhaben im Hochwassergebiet auftreten, müssen anhand der konkreten Entwürfe geklärt werden.

Virtueller Spaziergang Pegnitzquartier

Wir laden Sie herzlich dazu ein, vorab bei einem virtuellen Stadttrundgang schon mehr über das Pegnitzquartier zu erfahren.

An zehn Stationen erkunden wir die Vergangenheit und die derzeitige Nutzung der einzelnen Orte – und wagen einen Ausblick in die Zukunft. 

Viel Spaß beim Entdecken!

Virtueller Stadtrundgang