Außenstationen
Die Stadtentwässerung betreibt 28 Pumpwerke, 14 Regenüberlauf-, acht Regenklär- und elf Regenrückhaltebecken sowie Stauraumkanäle zur Regen- und Mischwasserbehandlung.
Die Kläranlage hat nur eine begrenzte Kapazität zur Aufnahme von Niederschlagswasser, nämlich 1.857 Liter pro Sekunde. Da diese Menge bei Starkregenereignissen schnell überschritten wird, sind Speichervolumina im Kanalnetz erforderlich. Dennoch sind Entlastungen aus dem Kanalnetz in die Gewässer unvermeidlich.
Regenrückhalteanlagen haben die Aufgabe, bei Starkregenereignissen die Abwassermenge zurückzuhalten, die in der Kläranlage nicht gereinigt werden kann. Gerade bei einsetzendem Regen werden Sand und Dreck von der Straße in den Kanal gespült, außerdem löst sich im Kanal abgelagerter Schmutz. Dieser erste, besonders schmutzfrachtreiche Spülstoß wird in den Regenrückhaltebecken zwischengespeichert, so dass die abgeschwemmten Schmutzstoffe aus dem Kanal nicht ungereinigt in den Vorfluter gelangen.
Bei Trockenwetter werden die Regenrückhaltebecken mit Hilfe von Pumpen entleert und das zwischengespeicherte Regenwasser wieder der Kläranlage zugeführt. Die Rückhaltung des Abwassers verhindert, dass es ungereinigt in die Gewässer gelangt und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz.
Die Stadtentwässerung betreibt 28 Pumpwerke, 14 Regenüberlauf-, acht Regenklär- und elf Regenrückhaltebecken sowie Stauraumkanäle zur Regen- und Mischwasserbehandlung mit einem Beckenvolumen von rund 53.000 Kubikmetern.