Defibrillator hängt an einer Wand.

Fürth schockt – Was tun bei einem Herzstillstand?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland. “Fürth schockt!” hat es sich zur Aufgabe gemacht, den öffentlichen Raum mit Defibrillatoren auszustatten.  

Mehr Überlebenschancen bei plötzlichem Herztod

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Deutschland, etwa 20 Prozent davon sind auf den plötzlichen Herztod zurückzuführen. Die Überlebenschancen bei Herzattacken hängen stark davon ab, wie schnell Hilfe eintrifft. In Großstädten benötigt der Rettungsdienst durchschnittlich sieben bis neun Minuten bis zum Einsatzort – in ländlichen Gegenden teils erheblich länger. Bereits nach drei bis fünf Minuten kommt es bei Betroffenen jedoch schon zu irreversiblen Schäden. Umso wichtiger ist die schnelle Hilfe der Bevölkerung. 

  • Die Bevölkerung muss in Basismaßnahmen der Wiederbelebung und im Einsatz von Automatischen Externen Defibrillatoren (AED) geschult sein und sie durchführen können.
  • Die Ausstattung mit öffentlich zugänglichen AED muss flächendeckend gewährleistet werden.
  • Einsatz von Smartphone-basierter Alarmierung von Ersthelfenden, bei der Personen, die sich in unmittelbarer Nähe des Notfalls befinden, über ihr Handy informiert werden. Mehr als 160 Ersthelfende sind im System registriert.  

Gemeinsam mit dem Projektträger, der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. (AGNF), und weiteren Partnern macht es sich die Stadt Fürth mit dem Projekt “Fürth schockt!” zur Aufgabe, diese Maßnahmen kontinuierlich voranzutreiben. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Website von “Fürth schockt!”.

Die AED-Standorte

In Stadt und Landkreis Fürth befinden sich derzeit etwa 30 öffentlich zugängliche Automatische Externe Defibrillatoren (AED). Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt oft jede Minute. Der Einsatz von AED rettet Leben.   

Standorte der AED