Integrationsbeirat
Alle Infos über den Zweck, die Ziele und die Mitglieder des Integrationsbeirats der Stadt Fürth
Über den Integrationsbeirat
Der Integrationsbeirat vertritt die Rechte und Interessen aller Migrantinnen und Migranten gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit in der Stadt Fürth. Seine Aufgaben sind:
- die Anliegen der Migrantinnen und Migranten in die städtischen Gremien und in die Öffentlichkeit bringen
- die Politikerinnen und Politiker zum Thema Integration beraten
- mit Beratungsdiensten, Gremien, Vereinen, Organisationen zusammenarbeiten (zum Beispiel ELAN, VHS, Bündnis gegen Rechtsextremismus, Behindertenrat, AWO Kulturbrücke, Caritas Flüchtlingsberatung, Seniorenrat, Koordinierte Stadtteilnetzwerke)
Wenn Sie sich selbst in diesem Rahmen für die Rechte von Migrantinnen und Migranten engagieren wollen, können Sie Kontakt zum Integrationsbeirat über das Büro für Migration & Vielfalt aufnehmen.
Kontakt
Mitglieder
In Fürth aufgewachsen und Vermittler seit ich sprechen kann zwischen meiner deutschen und französischen Familie. Nach der Schule Politikstudium und mehrere Jahre Leben außerhalb Deutschlands. Heute Leitung des Nachhaltigkeitsbüro der Stadt Fürth, Vorsitzender der Gewerkschaft ver.di in Fürth sowie Teil verschiedener antirassistischer Gruppen.
Mein Name ist Mahmoud Ali. Ich bin ausgebildeter Journalist (Bachelor-Studiengang in Damaskus) und habe im Jahr 2023 meinen Master in Islamwissenschaften an der Uni Bamberg erfolgreich abgeschlossen.
Ich bin davon überzeugt: Mehr denn je spielen die richtigen Worte in Politik und Bildung eine wichtige Rolle. Sie haben großen Einfluss auf Gesellschaft, Beziehungen, Zusammenleben, Bildung und Integration. Wir alle sollten voneinander profitieren, anstatt Ängste und Vorbehalte zu schüren. Ich bin angekommen und sehe mich als Teil dieser Gesellschaft. In dieser Gesellschaft will ich nicht nur leben, ich will sie aktiv mitgestalten.
lch habe mich als Mitglied des lntegrationsbeirats beworben, weil ich fest an die Bedeutung von Vielfalt glaube und aktiv dazu beitragen möchte, eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu schaffen. Meine interkulturelle Erfahrung und mein Engagement für soziale Gerechtigkeit motivieren mich, positive Veränderungen voranzutreiben.
Mein Name ist Anna Balaska. Ich wurde in Athen (Griechenland) geboren und habe dort 44 Jahre lang gelebt. Im Juli 2022 kam ich mit meiner Familie (meinen beiden Töchter im Alter von acht und elf Jahren und meinem Mann) nach Fürth.
Ich habe Innenarchitektur und Grafikdesign studiert und die zweijährige Ausbildung "Pädagogik durch Kunst mit der Methode der Systemischen Psychologie" absolviert.
Jetzt arbeite ich bei „Kleegrün – Unverpackt in Fürth“. Ich habe auch B2 bestanden und bin Teilnehmerin des Basiskurses Pädagogik im Projekt FILLA M17.
Für mich ist Politik unser ganzes Leben, jede Handlung, die wir machen, jede Entscheidung, die wir im Leben treffen, ist politisch. Wir befinden uns gerade in einem fremden Land. In diesem Fall Deutschland. Für mich ist es sehr wichtig, dass wir uns reibungslos in die deutsche Gesellschaft integrieren können. Dazu müssen wir die politische und gesellschaftliche Situation kennen. Ich habe mich immer im öffentlichen Leben engagiert. Für mich ist politische Aktivität wichtig. Solidarität ist für mich der wichtigste Begriff. Ohne sie kann sich keine Gesellschaft weiterentwickeln. Was nun den Rat für Immigrants betrifft, so ist er eine große Chance für uns. Wir haben in dieser Stadt die Möglichkeit, uns Gehör zu verschaffen, und dieses Recht, das uns angeboten wird, ist sehr wichtig. Durch diesen Rat können wir gemeinsam sehr schöne Dinge schaffen – nicht nur für unsere eigenen Leute, sondern für die ganze Gesellschaft, in der wir leben. Es ist wichtig, dass wir alle zusammen für eine bessere Zukunft für alle Menschen und für den ganzen Planeten arbeiten.
Nur der Mensch kann den Menschen retten.
Im November 2022 sind meine Familie und ich in Deutschland eingereist und leben seit Februar 2023 in Fürth. Unser Asyl wurde im Dezember 2023 anerkannt und ich freue mich, dass wir hier in Fürth Wurzeln schlagen dürfen und unsere Zukunft aufbauen können.
Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne im jugendlichen Alter. In Kuba habe ich als Mathematiklehrer gearbeitet, allerdings habe ich aus politischen Gründen ein Arbeitsverbot erhalten, da ich den Schülerinnen und Schülern eigenständiges und kritisches Denken beibringen wollte. Mein Land musste ich letztendlich aus politischen Gründen verlassen, da ich unter anderem als unabhängiger Journalist Beiträge in Radio Marti´ in Kuba schrieb und mein religiöses Überzeugen offen ausgelebt habe.
Ich möchte ein aktives Mitglied in der Fürther Stadtgesellschaft sein, Demokratie leben und dies auch an neu Zugezogene und schon eingesessene Bewohnerinnen und Bewohner vermitteln. Ich bin seit meine Ankunft Teil der jüdischen Gemeinde in Fürth, habe aber den Wunsch mich darüber hinaus für Integration, Toleranz und Demokratie einzusetzen. Gelebte Menschenrechte und Freiheit sind für uns alle Voraussetzung, dass ein demokratisches Zusammenleben auf Augenhöhe klappt. Dafür möchte ich aktiv sein, denn dies ist nicht selbstverständlich und muss immer wieder gestärkt werden.
Ich besuche den Integrationskurs und muss noch mein Deutsch üben, aber ich habe den Willen und das Ziel mich hier in Fürth einzubringen und Teil einer offenen und vielfältigen Gesellschaft zu sein. Dafür steht auch der Integrationsbeirat. Ich möchte mich für religiöse Freiheit, Toleranz und Gleichberechtigung einsetzen sowie für die Offenheit gegenüber Menschen aus anderen Teilen der Welt, die in Fürth neue Heimat finden. Das mache ich gerne als aktives Mitglied im Integrationsbeirat und setze die Ziele des Beirates in der Stadt um und stehe gerne beratend dem Stadtrat und den Bürgerinnen und Bürgern zur Seite.
Ich bin Mohammad Vasegh Ehsani, geboren in Afghanistan und aufgewachsen im Iran.
Mein Studium habe ich im Bereich Filmregie abgeschlossen und im Iran als 3D-Animator gearbeitet. In meiner Zeit dort habe ich eng mit verschiedenen afghanischen Migrantenorganisationen zusammengearbeitet und mich aktiv an kulturellen Projekten beteiligt.
Seit drei Jahren lebe ich mit meiner Familie in Fürth in Deutschland. Auch hier spüre ich eine große Motivation, mich kulturell zu engagieren und freue mich darauf, meine Erfahrungen und mein Wissen in die Gemeinschaft einzubringen.
Stellvertretender Vorsitzender des Integrationsbeirats
Ich bin 27 Jahre alt und freue mich, Mitglied des Integrationsbeirats in Fürth sein zu dürfen. Als Diplom-Jurist und Rechtsreferendar (OLG Nürnberg) möchte ich meine juristischen und fachlichen Kompetenzen einbringen und die Integration in Fürth voranbringen. Mein Ziel ist es, das gesellschaftliche Zusammenleben zu fördern und die Integration in unserer Gemeinschaft aktiv zu unterstützen.
Mein Name ist Arda Eroglu. Ich habe georgisch-türkische Wurzeln und die österreichische Staatsangehörigkeit. Seit 15 Jahren lebe ich in Fürth.
Meine Motivation, im Integrationsbeirat zu arbeiten, liegt darin, die Belange von Migrantinnen und Migranten, insbesondere junger Menschen, aktiv zu unterstützen. In meiner bisherigen Arbeit als ehrenamtlicher Helfer habe ich oft Jugendliche begleitet, die vor sprachlichen und kulturellen Hürden stehen, um sie zu fördern und ihnen die Teilhabe an unserer Gesellschaft zu erleichtern.
Mein Herzensthema ist der Sport, der Menschen unterschiedlicher Kulturen und Herkunft verbindet. Deshalb möchte ich mich im Integrationsbeirat dafür einsetzen, dass mehr Sportangebote für alle Bevölkerungsgruppen geschaffen werden, um das soziale Miteinander in Fürth zu stärken.
"Alles wirkliche Leben ist die Begegnung", sagt Martin Buber. Begegnungen können zu gegenseitigem Verständnis führen und das gegenseitige Verständnis wiederum zu Sympathie und sozialem Vertrauen und letztlich auch zu Solidarität.
Meine Motivation ist, das gegenseitige Verstehen und mein Ziel ist es, das soziale Miteinander in der kultur- und diversitätsfreundlichen Kleeblattstadt Fürth zu fördern. Gemeinsames Wohlbefinden trotz der Unterschiede.
Ich bin Mitglied im Integrationsbeirat, weil ich mich gerne in der Stadtgesellschaft engagieren möchte.
Ich lebe seit 2014 in Deutschland und seit August 2023 in Fürth. Ich interessiere mich sehr für andere Kulturen und erkläre gerne meine Kultur. Ich tausche gerne Ideen mit anderen Menschen aus und möchte dabei helfen, dass Menschen hier gut ankommen können. Ich bin davon überzeugt, dass alle Religionen gleich sind und die Rechte aller Menschen sowieso. Wichtig ist, dass wir alle immer im Austausch bleiben und miteinander sprechen. Dafür ist der Integrationsbeirat ein wichtiges Instrument.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Integrationsweg nicht immer einfach ist, aber ich kann hier alle Seiten unterstützen, sowohl die Menschen, die in Fürth ankommen, als auch als Sprachrohr für sie gegenüber den Menschen, die schon lange in Fürth leben, und gegenüber dem Stadtrat.
Ich bin verheiratet und Mutter von drei Töchtern zwischen drei und acht Jahren. Derzeit bewerbe ich mich für einen Ausbildungsplatz als Heilerziehungshelferin und hoffe, dass ich diese Ausbildung ab September in Teilzeit beginnen kann. Meinen Mittelschulabschluss konnte ich vor einigen Jahren in Roth nachholen. Ich konnte Erfahrungen in der Altenpflege durch Praktika machen und in der Hauswirtschaft. Mein Herz schlägt aber für die Heilerziehungspflege, auch deswegen, weil ich eine Tochter mit Schwerbehinderung habe. Somit bringe ich für den Integrationsbeirat nicht nur den Blick einer afrikanischen Frau mit Fluchthintergrund mit, sondern unter anderem auch den einer Mutter mit einem Kind mit Behinderung. Ich bin davon überzeugt, dass diese Vielschichtigkeit für den Integrationsbeirat von Gewinn ist.
Ich habe eine Aufenthaltstitel und wir planen, dauerhaft in Fürth zu leben. Das ist auch ein Grund, warum ich mich aktiv in der Stadtgesellschaft einbringen möchte und das auch kann.
Ich bin 52 Jahre alt und komme aus Kirgistan. Ich arbeite als Heimleiter und pädagogische Fachkraft in einem Jugendwohnheim. Seit vielen Jahren bin ich im Sozialbereich und in der Integrationsarbeit tätig. Dabei habe ich umfassende Erfahrungen in der Betreuung und Unterstützung von Jugendlichen gesammelt.
Meine Motivation für ehrenamtliche Tätigkeit liegt in meiner Überzeugung, dass jeder Mensch, unabhängig von seiner Herkunft, das Recht auf gleiche Chancen und ein erfülltes Leben hat. Ich möchte dazu beitragen, Brücken zu bauen und Vorurteile abzubauen, indem ich meine Erfahrungen und mein Wissen in die Arbeit des Integrationsbeirats einbringe. Mein Ziel ist es, die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zu stärken und eine Kultur des Miteinanders zu fördern.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit anderen engagierten Mitgliedern des Integrationsbeirats positive Veränderungen zu bewirken und einen nachhaltigen Beitrag zur Integration in unserer Gesellschaft zu leisten.
Vorsitzendes des Integrationsbeirats
Ich bin davon überzeugt, dass die kulturelle Vielfalt eine der größten Stärken unserer Gesellschaft ist. Und genau dies will ich aktiv fördern und fordern.
Meine Wurzeln liegen in Izmir in der Türkei, aufgewachsen bin ich in Erlangen, wohne und arbeite nun in Fürth als PR-Beraterin sowie als Dozentin an der TH Ohm in Nürnberg. Tagtäglich beschäftige ich mich also mit (digitalen) Medien, strategischer Kommunikation, Marketing und der Medienproduktion.
Aufgrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Debatten halte ich ein Miteinander auf Augenhöhe, Empathie und interkulturelle Sensibilität für wichtiger denn je. Im Beirat will ich meine Fähigkeiten deshalb dafür einsetzen, ein Umfeld zu schaffen, das diese Werte lebt – und so echte Integration ermöglicht.
Güven ist Gründer und Geschäftsführer eines Softwareunternehmens in Fürth, das innovative Lösungen für die Patientenversorgung entwickelt. Als Sohn einer türkischen Einwandererfamilie, Ehemann einer Spätaussiedlerin aus Kasachstan und Vater zweier Kinder verbindet Güven in seinem Leben verschiedene Kulturen.
Diese Vielfalt prägt auch sein Engagement im Integrationsbeirat der Stadt Fürth. Hier setzt er sich leidenschaftlich für Chancengleichheit und kulturelle Vielfalt ein – Werte, die er sowohl privat als auch beruflich lebt und fördert. Sein Ziel ist es, diese Überzeugungen auch im städtischen Umfeld weiter voranzubringen.
Als ich vor sechs Jahren nach Fürth zog, habe ich diese Stadt lieben und schätzen gelernt. Ich bin auf den Philippinen geboren und aufgewachsen. Als Ehefrau und Mutter ist es mir ein Herzensanliegen mich noch mehr für die Zukunft Fürths einzusetzen und die Stadt mitzugestalten.
Ich habe mein Studium auf den Philippinen mit einem Bachelor in Medien und Kommunikation absolviert. 2009 bin ich nach Australien ausgewandert, wo ich weitere fünf Jahre studierte und arbeitete. Ich verfüge über 15 Jahre Erfahrung im Kundendienst in verschiedenen Bereichen, einschließlich Schulung und Qualitätskontrolle.
Ich sehe so viel Potenzial in unserer Stadt und eine Chance, Menschen mit Migrationshintergrund zu stärken und ihnen dabei zu helfen, sich zu integrieren. Aus diesem Grund arbeite ich seit Juli 2022 ehrenamtlich im Willkommens Café in der Innenstadt Fürth (einer Initiative des Nehemia Teams). Ich bin für den Kinderbereich und die Organisation von Veranstaltungen für Familien zuständig.
Meine Leidenschaft gilt den Themen Bildung, Kultur und Sport sowie Migration und Flucht.
Sehr gerne möchte ich helfen, Menschen zu befähigen, ihre Fähigkeiten, ihren kulturellen Hintergrund und ihre unterschiedlichen Perspektiven zu nutzen, um Fürth dabei zu helfen, sein volles Potenzial auszuschöpfen.
Mein Name ist Tetiana Lysak, und im Jahr 2022 bin ich mit meiner Familie aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Ich freue mich, Mitglied im Integrationsbeirat der Stadt Fürth zu sein. Meine Motivation für die Teilnahme an diesem Beirat liegt in meinem Wunsch, aktiv zur Integration von Einwanderern in das gesellschaftliche Leben der Stadt beizutragen, bei der Organisation von Veranstaltungen zu helfen und zu integrationsbezogenen Themen zu beraten.
Ich habe umfangreiche Erfahrung in der Organisation von Großveranstaltungen in der Ukraine. Nach meiner Ankunft in Deutschland habe ich bereits die musikalische Begleitung bei Veranstaltungen wie texttage.nuernberg (2022–2024), Brückenfestival, Bierchen und Bühnchen, Spring Break Stadeln Open Air usw. übernommen (als DJ). Diese Erfahrung hat mir nicht nur geholfen, meine organisatorischen Fähigkeiten zu entwickeln, sondern auch Teil des kulturellen Lebens neuer Gemeinschaften zu werden.
Meine Hauptberufserfahrung war im Bereich des Schienenverkehrs, wo ich umfangreiche technische Kenntnisse erworben habe und Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein, Präzision und die Fähigkeit, Lösungen in schwierigen Situationen zu finden, entwickelt habe. Ich bin überzeugt, dass diese Fähigkeiten in meiner zukünftigen Arbeit im Beirat von Nutzen sein werden.
Ich spreche Ukrainisch und Russisch, etwas Englisch und Deutsch, was es mir ermöglicht, effektiv mit verschiedenen Einwanderergruppen in der Stadt zu arbeiten. Ich möchte meinen Beitrag zur Weiterentwicklung der Integrationsprozesse in Fürth leisten und mein Wissen und meine Erfahrungen zum Wohl der Gesellschaft einbringen.
Stellvertretende Vorsitzende des Integrationsbeirats
Im Rahmen meiner vielfältigen akademischen Tätigkeiten habe ich mich stets dafür eingesetzt, Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern. Zudem engagiere ich mich seit Jahren in verschiedenen Clubs, unter anderem seit meiner Studienzeit als Gründungsmitglied des Rotaract Club Erlangen.
In der Region Franken setze ich mich seit Jahren für soziale Belange ein, insbesondere in Fürth für den interkulturellen und interreligiösen Dialog, unter anderem im Rahmen der “Langen Nacht der Religionen” oder der Reihe “Fürth ist bunt – Kulturen laden ein”. Derzeit bin ich im Vorstand des Städtepartnerschaftsvereins der Stadt Fürth im Bereich Social Media tätig und arbeite als Gründungsmitglied des Lions Club Erlangen-Orangerie nicht nur im Vorstand, sondern setze mich auch auf Distriktebene als Kabinettsbeauftragte für die Activity „Sight First“ zur Rettung von Augenlicht ein.
Mein Ziel ist es, Talente zu fördern und mich aktiv für ein gesundes und solidarisches Miteinander einzusetzen. Ferner möchte ich eine Stimme für Frauen und Mädchen weltweit sein: So hatte ich die Ehre, mich auf der jährlichen Veranstaltung „Global Women“ des Soroptimist Club International Fürth mit einem Beitrag zur Kampagne #OurStoryIsOne beteiligen zu dürfen und mich für die Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen weltweit einzusetzen.
Mit meiner langjährigen Expertise in der Integrations- und Migrationsarbeit möchte ich einen positiven Beitrag zum Zusammenleben in Fürth leisten.
Als Mitglied des Integrationsbeirats der Stadt Fürth setze ich mich leidenschaftlich für eine gerechte und inklusive Gesellschaft ein, insbesondere im Kampf gegen Rassismus und antimuslimischen Rassismus. Diese Position gibt mir die Chance, als Stimme für Menschen mit Migrationshintergrund zu agieren, besonders für Muslime, türkeistämmige Personen und Frauen mit Migrationshintergrund.
Viele Menschen aus diesen Gemeinschaften erleben Vorurteile und Diskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen. In meiner Rolle als Beiratsmitglied strebe ich danach, diese Probleme sichtbar zu machen und gemeinsam mit anderen geeignete Maßnahmen zur Bekämpfung zu entwickeln. Zudem setze ich mich dafür ein, dass die Perspektiven dieser oft marginalisierten Gruppen in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen Gehör finden.
Ein zentraler Punkt meiner Arbeit ist die Förderung der Chancengleichheit für Frauen mit Migrationshintergrund, die häufig geschlechtsspezifischer Diskriminierung sowie kulturellen und sprachlichen Barrieren ausgesetzt sind. Ich arbeite aktiv daran, diese Barrieren abzubauen und gleiche Chancen für alle zu schaffen. Darüber hinaus bemühe ich mich, Missverständnisse zwischen verschiedenen kulturellen und ethnischen Gruppen abzubauen. Durch Bildungsarbeit und den Austausch von Erfahrungen möchte ich Vorurteile reduzieren und den gegenseitigen Respekt stärken. Schließlich setze ich meine Position ein, um konkrete Strategien und Projekte zur Verbesserung der Integration und des harmonischen Zusammenlebens zu entwickeln, indem ich beratend tätig bin und eng mit verschiedenen Institutionen zusammenarbeite.
Ich bin 42 Jahre alt, von Beruf Betriebswirtin, bin verheiratet und Mutter eines Sohnes. Geboren und aufgewachsen bin ich in Bulgarien, vor 23 Jahren bin ich nach Deutschland gekommen und lebe seit 10 Jahren in unserer wunderschönen Kleeblattstadt.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, allein in einem fremden Land zu leben. Alles ist fremd, es fehlt an sozialen Kontakten, jeder Behördengang ist von Angst und Unsicherheit begleitet. Die Sprache ist das größte Hindernis und zugleich aber der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration. Sie eröffnet neue berufliche und soziale Horizonte, ermöglicht Freundschaften, macht das Leben leichter. Genau dort möchte ich als Mitglied im Integrationsbeirat ansetzen und dazu beizutragen, dass Menschen mit Migrationshintergrund es leichter als ich am Anfang haben.
Ich bin Humayoon Rabbani, 35 Jahre alt und Gebürtiger Afghane.
Aufgrund meiner umfangreichen Erfahrungen im Bereich Recht und Politik sowie meiner eigenen Migrationsgeschichte engagiere ich mich als stimmberechtigtes Mitglied des Integrationsbeirats der Stadt Fürth.
Mein Ziel ist es, die Integration in Fürth zu stärken, indem ich mich auf Sprach- und Kulturunterricht, berufliche Chancen und die Unterstützung von Unternehmertum unter Migranten konzentriere.
Außerdem setze ich mich für bessere Arbeitsmethoden im Jobcenter und eine stärkere soziale Beteiligung von Migranten ein, unter anderem durch die Einrichtung eines Integrationsbüros und Beratungsprogramme. Durch den Aufbau von Kommunikationsbrücken zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Einrichtungen möchte ich zur Verbesserung der sozialen und kulturellen Lage in der Stadt beitragen.
Ich freue mich darauf, einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und zur Verbesserung dieser wichtigen Aufgaben zu leisten.
Senior Finance Analyst
Integration bedeutet für mich, die Gastgeberkultur mit der eigenen Kultur in Einklang zu bringen und somit eine symbiotische Beziehung zu führen.
Mein Herzenswunsch ist es, diese Beziehung zu stärken. Das bedeutet für mich, die Unterstützung zum Zugang zu verschiedenen Netzwerken, Behörden und Beratungsstellen anzubieten.
Außerdem soll die Förderung der schulischen und beruflichen Chancengleichheit ein elementarer Bestandteil meiner Arbeit im Integrationsbeirat sein. Zusätzlich zu diesen Themen sind Sport und Gesundheit mir sehr wichtige Anliegen, in denen ich großes Potenzial zur Verbesserung der Lebensqualität aller Menschen sehe. Ich freue mich, mit meiner bisher gesammelten Erfahrung in verschiedenen Positionen der Integrationsarbeit sowie mit meiner persönlichen Erfahrung als Fürtherin mit Migrationshintergrund die zukünftige Arbeit des Integrationsbeirates zu unterstützen.
Als jemand, der selbst einen Migrationshintergrund hat und die Herausforderungen und Chancen der Integration am eigenen Leib erfahren hat, fühle ich mich besonders verbunden mit den Zielen und Anliegen des Integrationsbeirates. Ich glaube fest daran, dass eine inklusive Gesellschaft nur durch eine konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten erreicht werden kann. Als Mitglied des Integrationsbeirates möchte ich dazu beitragen, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Gemeinschaften zu bauen und ein Klima der gegenseitigen Anerkennung und des Respekts zu fördern.
Ich bin 1978 in der Ukraine geboren und kam 1994 mit meiner Familie nach Deutschland als Kontingentflüchtling. Seitdem bin ich auch Mitglied der Israelitischen Kultusgemeinde in Fürth. Ich habe eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht, bin aber nach wenigen Jahren aus dem Beruf raus. Ich habe 15 Jahre lang als Dolmetscherin für russischsprachige Patienten im Klinikum Nürnberg Nord International Department gearbeitet.
Seit 2023 bin ich im Vorstand des Jüdischen Museums Franken. In den letzten Jahren wurden sehr viele interessante Projekte und Initiativen durchgeführt – zusammen mit der Deutsch Israelischen Gesellschaft DIG, dem Freiwilligen-Zentrum Fürth, dem Kulturamt der Stadt Fürth, der Rias (Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus ) und der Initiative christlich-jüdische Zusammenarbeit. Die Gemeinde ist wieder eine Anlaufstelle für ukrainische Flüchtlinge, nicht nur jüdischen Glaubens.