Eine Gruppe ausgelassener Schulkinder vor einer Schultafel.

Schulen

Schulen sind das zentrale Element der städtischen Bildungslandschaft. Im Fokus der Stadt Fürth stehen sowohl moderne und gut ausgestattete Gebäude, wie auch effektive Bildungsprozesse, um Bildungserfolg und Chancengleichheit zu gewährleisten.

Staatliche Berufsschule I

mit Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung und Berufsfachschule für Kinderpflege

Berufsschulen

Berufsbereiche: Nahrung, Friseure, Holztechnik, Agrarwirtschaft, Kürschner, Gärtner, Ernährung und Versorgung

Darüber hinaus: Berufsintegrationsklassen, Berufsintegrationsjahr, Berufsvorbereitungsjahr, Jugendliche ohne Ausbildung, Berufsfachschule

Adresse

Fichtenstr. 9
90763 Fürth

Kontakt

(0911) 743 460
(0911) 743 46 39
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BVJ - Berufsvorbereitungsjahr

Für jugendliche Mittelschulabgänger ohne Ausbildung oder Ausbildungsabbrecher, die noch berufsschulpflichtig sind, findet der Unterricht nur noch in Berufsvorbereitungsjahren als Vollzeitunterricht statt.

Die Anmeldung zu den Berufsvorbereitungsklassen (BVJ) läuft zentral über die Staatliche Berufsschule I. Dort werden Sie auch auch beraten zu den unterschiedlichen Angeboten.

In Fürth gibt es vier verschiedene Ausrichtungen:

  • Technik (Holz-, Metall- und Elektrotechnik) an der Berufsschule I
  • Soziales (Körper- und Kinderpflege, sowie Ernährung und Versorgung) an der Berufsschule I
  • Kaufmännisch (Wirtschaft, Handel und Dienstleistung) an der Ludwig-Erhard-Berufsschule
  • Metall/Elektro an der Martin-Segitz-Berufsschule
  • „Jackpot“ für mehrfach sozial benachteiligte Jugendliche an der Berufsschule I, gefördert durch den ESF

Berufsvorbereitungsjahr für den Bereich Ernährung und Hauswirtschaft mit Sprachförderung (BIJ-k)

Das Angebot richtet sich an Jugendliche, die die Mittelschule verlassen haben, die aber den Übergang in eine Ausbildung noch nicht geschafft haben und sich für den Bereich Ernährung und Versorgung (früher „Hauswirtschaft“) interessieren.

Das BVJ im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft bietet die Möglichkeit,

  • den Mittelschulabschluss nachzuholen
  • zusätzliche sprachliche Förderung zu bekommen
  • mehr Wissen in den Bereichen Ernährung, Hauswirtschaft und Körperpflege zu erwerben.

Berufsintegrationsklasse (BIK)

Wer neu in Deutschland und noch berufsschulpflichtig ist (ca. 16 bis 21 Jahre) muss in einer BIK Deutsch lernen und kann vielleicht einen Schulabschluss machen.

Das Angebot richtet sich an Berufsschulpflichtige Asylbewerber/-innen und andere Neuzugewanderte die noch kein Deutsch sprechen.

Vor der BIK besucht man normalerweise für ein Jahr die BIK-Vorklasse. Die BIK dauert ein Jahr und beinhaltet:

  • Intensive Sprachförderung
  • Berufsorientierung, Praktika
  • Möglichkeit auf Ewerb des erfolgreichen Mittelschulabschlusses
  • zusätzliche sozialpädagogische Betreuung

 

BVJ Berufsvorbereitungsjahr Jackpot

Jackpot ist eine Klasse für Schüler/-innen, die berufsschulpflichtig sind und gar nicht in die Schule gehen und den Schulbesuch verweigern. Die Klasse findet an fünf Tagen in der Woche hauptsächlich am Vormittag statt.

Das Angebot richtet sich an Schulverweigernde, Schulphobiker/-innen.

Ziele

  • Verringerung der Zahl der Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz (JoAs) im Schulsprengel
  • Erproben alternativer Wege beim Umgang mit aktiver Schulverweigerung in JoA Klassen
  • Soziale, berufsschulische und berufliche (Re)Integration der Jugendlichen
  • Regelmäßiger Schulbesuch
  • Einbindung in das Hilfesystem, Anschlussmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit oder Vermittlung eines Ausbildungsplatzes
  • Mittelschulabschluss, qualifizierender Abschluss der Mittelschule

Methoden

  • Der methodisch/pädagogische Ansatz ist unmittelbar angelehnt an das Konzept der Lebensweltorientierung und des Empowerments
  • Grundsätzlich richten alle im Projekt Mitarbeitenden ihren Blick auf die Ressourcen und Kompetenzen der Jugendlichen
  • Aufsuchende Sozialarbeit

Berufsfachschule für Kinderpflege

Die Berufsfachschule für Kinderpflege qualifiziert Auszubildende zur pädagogischen und pflegerischen Mitarbeit in verschiedenen sozialpädagogischen Aufgabenfeldern. Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit Schulabschluss, die den Beruf Kinderpfleger/-in anstreben.

Unser Anliegen in der Ausbildung ist die praxisnahe Vermittlung von gesellschaftlich notwendigen Bildungs- und Betreuungskonzepten, interkulturelle Kompetenzen anzubahnen und auf dem Weg dorthin miteinander und voneinander zu lernen. Die Bewältigung dieser Aufgaben verlangt von allen ein hohes Maß an Selbst-, Sozial- und Fachkompetenz. Die Schüler/innen sehen sich selbst als Vorbild, hinterfragen ihren eigenen Standpunkt kritisch und übernehmen Verantwortung für ihr Arbeiten mit Kindern.

Wichtig: Anmeldung ab dem Zwischenzeugnis bis einschließlich 30. April des laufenden Jahres

Zugangsvoraussetzungen: erfolgreicher Mittelschulabschluss (erwünscht, aber nicht unbedingt erforderlich), gesundheitliche und persönliche Eignung, sichere Deutschkenntnisse, Neigung im musisch-kreativen Bereich

Abschluss/Zertifikat: Staatlich geprüfte/-r Kinderpfleger/-in

Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung

Angebotene Ausbildungsberufe:

  • Staatlich geprüfte Helferin/ staatlich geprüfter Helfer für Ernährung und Versorgung (nach 2 Jahren)
  • Staatlich geprüfte Assistentin/ staatlich geprüfter Assistent für Ernährung und Versorgung (nach 3 Jahren) 

Das Angebot richtet sich an junge Menschen, die eine Ausbildung im Bereich Ernährung und Versorgung anstreben.

Die 2- bzw. 3-jährige praxisorientierte Ausbildung an der Berufsfachschule erfolgt im Vollzeitunterricht mit fachpraktischen Anteilen in Privat- und Großhaushalten. Sie qualifiziert für Dienstleistungen in den Bereichen Ernährung, Versorgung und personenorientierte Betreuung von Kindern und Erwachsenen in verschiedenen Lebensbereichen. Das Berufsgrundschuljahr Hauswirtschaft (Vollzeit) berechtigt zur Weiterführung der Ausbildung im dualen System (Betrieb und Berufsschule) oder in der 11. und 12. Klasse der Berufsfachschule (vollschulisch) für Ernährung und Versorgung in unserem Hause.

Zugangsvoraussetzungen: Beendete Vollzeitschulpflicht, einfacher oder qualifizierender Mittelschulabschluss erwünscht, aber nicht zwingend notwendig, physische und psychische Belastbarkeit

Berufsgrundschuljahr Holztechnik (BGJ Holz)

Die Schreiner/-innenausbildung ist in der „Verordnung über die Berufsausbildung zum Tischler/zur Tischlerin“ geregelt.

  • Die Ausbildung dauert drei Jahre.
  • Ein bestandenes Berufsgrundschuljahr (BGJ) Holztechnik wird auf die Ausbildungszeit mit einem Jahr angerechnet.
  • Das BGJ gilt als bestanden, wenn man zum Schuljahresende in keinem Fach auf der Note 5 steht oder in einem vergleichbaren Fach mit zwei 3ern ausgleichen kann.

Die Ausbildung zum Schreiner ist in zwei Phasen unterteilt:

  • Berufsgrundschuljahr-Holztechnik (1. Ausbildungsjahr nur in der Berufsfachschule)
  • Fachstufe (duale Ausbildung) (2. und 3. Ausbildungsjahr Berufsfachschule und Betrieb)

Das Angebot richtet sich an Menschen, die den Beruf des Schreiners erlernen wollen.

Zugangsvoraussetzungen: Einfacher oder qualifizierender Mittelschulabschluss erwünscht, aber nicht zwingend notwendig

Abschluss/Zertifikat: 1. Ausbildungsjahr Schreiner/-in