Illustration, die den Inhalt des Nonsense-Gedichtes thematisiert.

Dunkel war’s, der Mond schien helle – eine Mitmachaktion

Zum Welttag der Poesie lädt die Volksbücherei alle Lyrikfans zu einer Mitmachaktion zum Nonsensgedicht "Dunkel war’s, der Mond schien helle" ein.

Wir mögen Gedichte! Sie auch?

Zum Welttag der Poesie möchten wir alle Lyrikfans zu einer Mitmachaktion zum Nonsensgedicht “Dunkel war’s, der Mond schien helle” einladen.

Um es nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, hat der Kinderlyriker Uwe-Michael Gutzschhahn unterschiedlichste Menschen angesprochen, neue Strophen zu dem Gedicht zu erfinden. Jens Rassmus hat sie kongenial illustriert, das Ganze ist unter dem Titel “Dunkel war’s, der Mond schien helle” im Aladin Verlag als Buch erschienen.

Wir möchten alle großen und kleinen Lyrikfans dazu einladen, die Postkarten als Aufhänger zu nehmen und sich von dem Witz des Gedichtes inspirieren zu lassen, (eine) neue Strophe(n) zu erfinden und sie uns zu “schenken”.
Einzelne Dichterinnen und Dichter dürfen Ihre Zeilen bei uns in der Innenstadtbibliothek abgeben oder per Mail einsenden.

Schulklassen, die sich beteiligen möchten, dürfen gerne dichten und dazu malen und die gesammelten Werke der Klasse auf einen A3-Fotokarton aufgeklebt während der Öffnungszeiten der Innenstadtbibliothek bei uns abgeben.

Mit allen Einsendungen, die bis Freitag, 7. März, bei uns abgegeben werden und öffentlich gezeigt werden dürfen, möchten wir rund um den Welttag der Poesie, am 21. März,  in der Innenstadtbibliothek eine Ausstellung gestalten.

Wir freuen uns auf viele kreative Einreichungen!

Lesung

Am Donnerstag, 27. März, werden Uwe-Michael Gutzschhahn und Jens Rassmus in einer gemeinsamen Lesung in der Innenstadtbibliothek alte und für die Ausstellung eingereichte Strophen vortragen, wobei Jens Rassmus voraussichtlich einige der neuen Strophen illustrieren wird. 

Karten zum Preis von 8 Euro / 4 Euro (ermäßigt) gibt es ab Anfang März in der Innenstadtbibliothek.

Die Volksbücherei dankt dem dem Thienemann Verlag für die Unterstützung der Aktion.
 

Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoss’ner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer grünen Kiste,
die rot angestrichen war.

Neben ihm ’ne alte Schrulle,
zählte kaum erst sechzehn Jahr,
in der Hand ’ne Butterstulle,
die mit Schmalz bestrichen war.

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