Beeindruckendes Großformat, Hyperrealismus und szenische Kompositionen – all das zeichnet das Werk des Fürther Malers Alexander Ivanovski aus. Studiert in Nürnberg und St. Petersburg, bestimmte der Künstler in den 90er-Jahren Fürth zu seinem Lebens- und Arbeitsmittelpunkt. Hier findet man seine Werke immer wieder in Ausstellungen, wie unter anderem bei dem alljährlich stattfindenden „Gastspiel“ oder der Kunstpreisschau der Nürnberger Nachrichten. Nun bezieht Alexander Ivanovski vom 21. März bis 7. April das kultur.lokal.fürth am Bahnhofsplatz 2 und präsentiert dort eine umfassende Retrospektive seines Schaffens von 2005 bis 2020.

Ivanovskis künstlerische Arbeit ist inspiriert von den Bildern der alten holländischen Meister. Ihr silbernes Licht und die geheimnisvolle Stimmung – das hat ihn schon immer fasziniert, sagt er. Mit den malerischen Mitteln des 20. Jahrhunderts lässt er sie wieder aufleben und interpretiert sie neu. Technisch anspruchsvoll und beeindruckend echt sind seine hyperrealistischen Großformate, seine sogenannten „Geschichten-Bilder“. Wie ein Filmregisseur komponiert Alexander Ivanovski seine Gemälde akribisch, konstruiert Ereignisse, erzählt Geschichten und lässt gleichzeitig viel Platz für die Fantasie der Betrachtenden und Raum zum Weiterträumen. Sein Thema dabei ist der Mensch – bewegt und gezeichnet von Emotionen und im Kampf zwischenmenschlicher Beziehungen.

In der Ausstellung Retrospektive im kultur.lokal.fürth können die Besucher*innen sich mit dem Künstler austauschen und auch selbst kreativ tätig werden. Jeweils an den Samstagen des 22. und 29. März, sowie am 5. April bietet der Künstler Workshops zum gemeinsamen Gestalten von Stillleben an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um vorherige Anmeldung wird vor Ort im kultur.lokal.fürth gebeten.

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