Horroween mit Kaslovski I Heimler

Eine Suspense-Lesung mit experimentellen Doom-Sounds.

"Ein Rascheln im Unterholz ließ ihn zusammenfahren. Er war ein Stadtmensch und nicht an Naturgeräusche gewöhnt. Sicherlich war es nur ein Igel oder eine Maus, dachte er bei sich, als er weiter hinein in dendunklen Wald ging. Als ein Stück entfernt hinter ihm plötzlich das Knicken eines Astes zu hören war, erschrak er dermaßen, dass er verängstigt innehielt, mit aufgerissenen Augen in die Dunkelheit starrend, dem Geräusch nach lauschte. Ein Wald. Nur ein Wald..."

Galerist Stefan Deers will raus. Raus aus in den Wald. Raus aus seiner Wohnung, seinem Leben. Mit einer "Survivaltour" in der Natur will er seinen psychischen Problemen Herr werden. Nur mit einem Minimum an Ausrüstung zieht er los, tief hinein in ein ihm unbekanntes Waldgebiet. ["Die Survivaltour des Herrn Deers" – Eine Novelle von Lothar R. Böhm]

Die düster-schräge Novelle wird vorgetragen von Lothar R. Böhm, dem Autor und Maler dieser und weiterer surrealer Geschichten und Gemälde, und begleitet, untermalt, überspült und durchquert von dem Fürther Jazz-Gitarristen und Klangvirtuosen Max Heimler. Eine Klang-Wort-Symbiose, die zum Fest der bösen Geister eine ganz besondere Wirkung verspricht.

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