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Beteiligungsbericht der Stadt Fürth 2022

Die Daseinsvorsorge für die rund 130 000 Bürgerinnen und Bürger der Kleeblattstadt wird zu mehr als 50 Prozent durch ihre Tochterunternehmen wahrgenommen, denen dadurch eine zentrale Rolle zukommt. Sie versorgen die Fürther Bürgerinnen und Bürger mit Strom, Gas, Wasser, ÖPNV, günstigem Wohnraum, Erwachsenenbildung, fördern Beschäftigung und Sport und helfen im Krankheitsfall.

Die Preisgestaltung bei den jeweiligen Töchtern wird nicht unter dem Aspekt der Gewinnmaximierung kalkuliert sondern nach dem Grundsatz sozial gerechtfertigter, aber trotzdem finanziell tragfähiger Preise bzw. Entgelte.

Wie der Beteiligungsbericht, der im rechten Bereich dieser Seite heruntergeladen werden kann, auflistet, zählte die Stadt im Jahr 2022 34 Töchter plus die Sparkasse. Sie waren folgenden Gesellschaftsformen zuzurechnen: 24 GmbHs und sieben GmbH & Co. KGs, zwei Kommunalunternehmen, eine Genossenschaft und die Sparkasse.

Weitere interessante Zahlen für das Jahr 2022:

  • Einnahmen der Töchter: 786 Millionen Euro, das sind 59 Prozent der Einnahmen des "Gesamtkonzerns Stadt" (1,327 Milliarden Euro)
  • Beschäftigte der Töchter: 3800, das sind wieder etwa 58 Prozent der rund 6500 Beschäftigten des "Gesamtkonzerns Stadt".
  • Konsolidiertes Anlagevermögen aller Töchter: 433 Millionen Euro; die Schulden betrugen in Relation zum Anlagevermögen: 0,56
  • Konsolidierte Schulden aller Töchter: 241 Millionen Euro
  • Die Stadt unterstützte 2022 ihre Tochter Volkshochschule mit 1,084 Millionen Euro und die städtische Beschäftigungsgesellschaft ELAN mit 585 Tausend Euro.
  • Das wirtschaftliche ÖPNV-Defizit belief sich im Jahr 2022 auf -18,383 Millionen Euro vor Neutraleffekten und Steuern. Der Bäderverlust 2022 lag bei -3,862 Millionen Euro.
  • Das Klinikum Fürth bilanzierte einen Jahresfehlbetrag von -13,890 Millionen Euro in 2022.

Oberbürgermeister Thomas Jung resümiert: "Wir, die Stadt und ihre Töchter, kümmern uns auch in schwierigen Zeiten erfolgreich um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger und die positive Entwicklung Fürths". Kämmerin Stefanie Ammon ergänzt: "Der durch das Beteiligungsmanagement erstellte Bericht ist eine aus finanzwirtschaftlicher Sicht spannende Lektüre, in der die Leserinnen und Leser viel über unsere öffentlichen Unternehmen erfahren."

Beteiligungsbericht 2022

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