“Während sogar in den Nachbarstädten Tausende von Familien eine Absage bei der Suche nach einem Betreuungsplatz erhalten, bekommen in Fürth alle Kinder im Jahr 2024 einen Platz”, zieht Oberbürgermeister Thomas Jung eine erneut positive Jahresbilanz bei der Kinderbetreuung. Von 2018 bis 2024 wurden mehr als 1100 Krippen-, Kindergarten- und Kinderhortplätze geschaffen.
Standen im Jahr 2011 nur 288 Krippenplätze zur Verfügung, begann im Folgejahr der rasante Anstieg, 2019 wurde erstmals die 1000er-Schallmauer durchbrochen, aktuell sind es 1171 Plätze (1123 im Vorjahr). Zudem stehen noch 235 Betreuungsplätze in der Tagespflege zur Verfügung. Damit übersteigt das Angebot derzeit die Nachfrage.
Auch im Bereich Kindergarten herrscht Vollversorgung und dafür stehen den Drei- bis Sechsjährigen 4460 Kindergartenplätze zur Verfügung. Das sind 92 mehr als im Vorjahr. Seit 2018 wurden mehr als 700 Kindergartenplätze geschaffen. “Das geht natürlich nur dank vieler privater Träger und Wohlfahrtsverbände, die die Stadt bei der Sicherung der Vollversorgung unterstützen”, weiß Jung.
Einen “enormen Zuwachs von rund 600 Plätzen” verzeichnet die Stadt bei der offenen Ganztagesschule. Mit 5170 betreuten Schülerinnen und Schülern hat Fürth ein Rekordergebnis erreicht. Damit verfügen jetzt schon zwei Drittel aller Grundschulkinder über einen Betreuungsplatz. An vielen Standorten sogar schon weit über 70 Prozent.
Damit ist Fürth sehr gut aufgestellt – auch im Hinblick auf den von der Bundesregierung beschlossenen und ab August 2026 schrittweise geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter. Im Vergleich zu anderen Kommunen befindet sich die Kleeblattstadt auf einem sehr hohen Versorgungsniveau.
Fazit: “Ob Krippe, Kita, Hort oder Schule, vom Kleinkind bis zum Grundschulkind – die Stadt Fürth kann jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten”, so OB Jung. Für ihn bleibt die Kinderbetreuung eine der zentralsten Aufgaben der Stadtpolitik und der dynamische Ausbau der Einrichtungen wird in den kommenden Jahren weiter vorangetrieben, insbesondere bei der Ganztagsschule. “In den Bereichen Krippe und Kita ist das Wesentliche geschafft und nur noch wenig Bedarf an neuen Einrichtungen”, stellt das Stadtoberhaupt zufrieden fest.