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Gewaltige Summe für die Stadtentwicklung

Hier wird für den kleinen Geldbeutel gebaut. Die BayernHeim errichtet an der Ecke Lange Straße und Meckstraße 98 geförderte Wohnungen.

Im Rahmen seiner alljährlichen Baustellen-Tour stellte OB Jung Projekte in der Oststadt vor, in die mehr als 500 Millionen Euro gesteckt werden. Stadtweit wird eine Milliarde investiert.

Die Kleeblattstadt prosperiert weiter, überall in der Stadt wird stetig in Wohnen, Gewerbe, Bildung, Kinderbetreuung investiert. Einige Beispiele für die Stadtentwicklung stellte Oberbürgermeister Thomas Jung im Rahmen seiner diesjährigen Baustellen-Tour durch den Osten der Stadt vor.

Viel tut sich auf der Achse Gebhardtstraße/Hornschuchpromenade. Auf der Fläche zwischen dem Bahnhof-Center und dem Cineplex-Kino plant etwa die FUEG Investions GmbH die Errichtung von zwei mehrstöckigen Gewerbegebäuden; die Ober Scharrer Gruppe zieht mit einer neuen Augenklinik ein.

Nur wenige Meter weiter investiert die iba AG rund 40 Millionen in einen hochmodernen, innovativen und energieautarken Erweiterungsbau. Labore, Büros, ein Schulungszentrum und eine neue Kantine sind im Bau.

Richtig rangeklotzt wird beim Hornschuch-Campus. Die Bayiko baut auf dem ehemaligen Bahngelände für rund 51 Millionen Euro 226 Wohnungen, 100 sind bereits fertiggestellt, die Gesamtfertigung ist für Anfang 2025 geplant. Noch eine Nummer größer macht es die P&P Group, die am Campus etwa 150 Millionen Euro in rund 600 Studentenapartments, aber auch Seniorenwohnungen investiert. Zudem soll ein Hotel entstehen.

Nur einen Katzensprung entfernt entsteht mit dem Neubau des Helene-Lange-Gymnasiums samt Sechsfach-Sporthalle ein “Jahrhundertprojekt”, so OB Jung. Mit rund 200 Millionen Euro schlägt die größte Schulbaumaßnahme der Stadtgeschichte zu Buche. Die Fertigstellung ist für 2032 geplant. Eine enorme Belastung auch für die Anwohnerinnen und Anwohner. "Da gibt es nichts zu beschönigen, erklärt das Stadtoberhaupt.

In Blickweite baut die BayernHeim 98 geförderte Wohnungen in der Lange Straße. Mehr als 35 Millionen Euro lässt sich die staatliche Wohnungsbaugesellschaft das Projekt auf dem ehemaligen Parkplatz des Landesamtes für Statistik kosten. Entsteht dort Wohnraum für den kleinen Geldbeutel, zieht die P&P Group nur ein paar Hausnummern weiter 50 attraktive und exklusive Wohnungen hoch.

Zum Abschluss der Bustour ging es zu einem weiteren Großprojekt der Stadt. Rund 85 Millionen Euro kostet der Neubau des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums an der Henri-Dunant-Straße in direkter Nachbarschaft zum Sozialrathaus. Die Schule soll nach der geplanten Fertigstellung 2028 zukünftig mit ihren 4,5 Zügen Platz für 1050 Schülerinnen und Schüler bieten.

Während auf der Schulbaustelle die Bagger schon im Einsatz sind, steht die nahe Wolfsgrubermühle noch in Wartestellung. Investor Philipp Streng (MIP) will das markante Gebäude in ein nobles Hotel verwandeln.

Der in den vergangenen beiden Jahrzehnten vollzogene Wandel geht weiter, Fürth wird sein Gesicht weiter verändern. Mehr als 500 Millionen Euro werden alleine in die Projekte im Stadtosten investiert. “Zählen wir das Klinikum und weitere Baustellen in der Stadt dazu, so kommen wir auf die gigantische Summe von einer Milliarde Euro”, resümiert das Fürther Stadtoberhaupt am Ende der Tour.

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