Der Fürther Stadtrat hat den Haushalt für das kommende Jahr mit großer Mehrheit – gegen vier Stimmen – beschlossen.
Die Kleeblattstadt kann aufgrund der weitgehend im Konsens getroffenen Entscheidungen auf einen tragfähigen Haushalt bauen, der zum einen Investitionen in Höhe von über 53 Millionen Euro vorsieht und zum anderen einen erneuten Schuldenabbau in Höhe von zwei Millionen Euro ermöglicht. Damit baut die Stadt Fürth das zwölfte Jahr in Folge Schulden ab und muss auch keine Gelder aus der Rücklage entnehmen. Im Gegenteil: Es kann sogar eine Sonderrücklage in Höhe von 4,6 Millionen Euro für 2026 gebildet werden.
Die nun festgelegten Investitionen entfallen im Wesentlichen auf die Bereiche Schulen, Kitas und Sport (über 30 Millionen Euro), auf Straßen und Brücken (sechs), den Grunderwerb (2,1), auf Kultur- und Heimatpflege (2,1) , die öffentliche Sicherheit (1,8), und auf den Städte- und Wohnungsbau mit 4,8 Millionen Euro.
OB Thomas Jung kommentierte das Ergebnis mit den Worten: “Ich bin sehr zufrieden, dass der Haushalt hohe Investitionen für die Betreuung und Schulbildung unserer Kinder und Jugendlichen bereithält. Der gerade erzielte Beschluss mit einem weiteren Schuldenabbau und einer Sonderrücklage ist der Beweis für die solide, nachhaltige und generationengerechte Finanzpolitik der Stadt Fürth. Das uns dies gemeinsam in dieser unsicheren und schwierigen Lage, gelingt, ist beeindruckend, positiv und für eine deutsche Großstadt nahzu einzigartig.”
Das Haushaltsvolumen für 2025 umfasst dabei insgesamt rund 684 Millionen Euro.