Liebe Fürtherinnen und Fürther,
was gibt es Schöneres im jährlichen Veranstaltungskalender als unsere Fürther Michaelis-Kirchweih? Und zum Glück ist es in wenigen Tagen wieder einmal soweit: Buden und Stände, Fahrgeschäfte und Belustigungen, Bratwürste und Baggers, Zuckerwatte und gebrannte Mandeln, Musik und Unterhaltung, Erntedankfestzug und Heiratslotterie – und noch vieles mehr.
Die Kärwa ist unser weit über die Grenzen Fürths hinaus beliebtestes und berühmtestes Fest, das Menschen aus weither anzieht. Geschätzt wird dabei nicht nur von uns Fürtherinnen und Fürthern besonders, dass es über die Jahrhunderte eine Veranstaltung für die ganze Familie geblieben ist. Keine großen Bierzelte, kein "Ballermann-Gegröle", kaum nennenswerte Vorkommnisse.
Damit dies auch in diesem Jahr so bleibt, arbeiten die für die Sicherheit verantwortlichen Kräfte bei der Stadt und der Polizei eng zusammen. Es wird dieses Jahr unter anderem verstärkte Kontrollen an den Eingängen geben und auch mehr Präsenz von Sicherheitskräften. Aber: Eine 100-prozentige Sicherheit kann leider niemand gewähren und auch niemand versprechen. Die Stadt nicht und auch die Polizei nicht. Eine Einzäunung des Kirchweihgeländes, wie zum Teil gefordert, ist leider ebenfalls unmöglich, gibt es doch etwa 30 Zugänge. Das würde auch dem Charakter unserer Kärwa völlig widersprechen.
Lasst uns daher alle zusammenstehen und unser Fest der Feste gemeinsam genießen und feiern. Mein herzlicher Dank gilt dabei unseren zahlreichen Schaustellerfamilien und Marktkaufleuten, die uns wieder viele schöne Momente bescheren werden. Ich danke aber auch den Anwohnerinnen und Anwohner sowie Geschäften im Kirchweihbereich, die mit Geduld und Gelassenheit die Einschränkungen hinnehmen.
In diesem Sinne freue ich mich nun auf eine wunderschöne, friedliche und heitere Färdder Kärwa, auf viele nette Begegnungen und unvergessliche Stunden bei hoffentlich prächtigem Kärwa-Sonnenschein!
Ihr
Dr. Thomas Jung
Oberbürgermeister