Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,
immer wieder betone ich, wie wichtig mir eine starke Wirtschaft, gute Arbeitsplätze und eine geringe Arbeitslosenquote sind. Ebenso ein solider städtischer Haushalt mit kontinuierlichem Schuldenabbau.
Denn das sind die Voraussetzungen auch für stabile soziale Verhältnisse in unserer Stadt. Aktuell investieren wir kräftig und nachhaltig in die soziale Infrastruktur. Vor allem für die Menschen, die am bedürftigsten sind. Dazu gehört das neue Familienzentrum in der Rosenstraße, das vor wenigen Monaten eröffnet hat. Dazu gehört die Errichtung des neuen Frauenhauses für misshandelte Frauen und ihren Kindern. Dazu gehört der Neubau des Seniorenheims für pflegebedürftige Menschen in der Stiftungsstraße. Dazu gehört auch der Neubau der Obdachlosenunterkunft in der Leyher Straße, um Menschen, die ihre Wohnung verlieren, angemessen zu versorgen. Und dazu gehört das neue Kinderschutzhaus der “Amalie-Nathan-Stiftung”.
Um jedoch möglichst wenigen Bürgerinnen und Bürger Obdach gewähren zu müssen, ist es wichtig, neuen Wohnraum zu schaffen. Dazu kann ich mitteilen, dass in den nächsten vier Jahren mehrere Hundert Wohnungen vorrangig im Westen und Osten der Stadt gebaut werden. Bei derzeit etwa 700 gemeldeten Wohnungssuchenden könnte das zu einem echten Befreiungsschlag für die Menschen werden, die dringend eine Bleibe suchen.
Neuer Wohnraum entspannt den Markt und sorgt dafür, dass wir weiterhin die günstigste Großstadt für Mieterinnen und Mieter in ganz Bayern sind. Die Zensuserhebung hat ergeben, dass die Durchschnittsmiete in Fürth 7,70 Euro beträgt, in Nürnberg sind es schon 8,20 Euro und in Erlangen 9,20 Euro. Dieses niedrige Mietniveau weiter halten zu können, ist mir ebenfalls ein besonders Anliegen. Es entlastet und hilft vielen tausenden Alleinerziehenden, Familien und Senioren.
Ich danke Ihnen, dass Sie diese Politik des sozialen Zusammenhalts in unserer Stadt aktiv mitgestalten. Denn – und das ist mir sehr wichtig: In Fürth wird niemand im Stich gelassen!
Ihr
Dr. Thomas Jung