Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,
es ist mir seit jeher ein zentrales Anliegen, unsere Stadt gut und behutsam positiv zu entwickeln. Das kann jedoch nur funktionieren und finanziert werden, wenn Fürth eine starke und vielfältige Wirtschaft hat.
Die Erfahrungen der Quelle-Insolvenz im Oktober vor 15 Jahren mit Massenarbeitslosigkeit und großer Not für viele Familien haben mich da geprägt. Seitdem gelang es gemeinsam mit unserem Wirtschaftsreferenten Horst Müller, die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Stadtgebiet von 38 000 auf fast 52 000 zu erhöhen. Dementsprechend stieg auch die Gewerbesteuer. Zugleich gelang es auch in diesem Zeitraum, die Pro-Kopf-Verschuldung in Fürth mehr als zu halbieren: Waren es 2010 noch über 2500 Euro, sind es jetzt nur noch 1150 Euro.
In Fürth gibt es laut Statistikamt ein Bruttoinlandsprodukt von über 5,4 Milliarden Euro. Damit ist unser Bruttoinlandsprodukt etwa so groß, wie das der Staates Montenegro oder der Malediven.
Diese Wirtschaftskraft zu halten und behutsam weiterzuentwickeln ist mir ein großes Anliegen. So war es für mich auch sehr wichtig zu erleben, dass die iba AG in der Gebhardtstraße 25 Millionen Euro investiert und neue Arbeitsplätze entstehen, dass die Firma AH Häusler GmbH in das Gewerbegebiet Hardhöhe West zieht und dort auch 50 neue Arbeitsplätze schafft, dass die Firma Schredl im Golfpark Atzenhof attraktive Bürogebäude mit Raum für viele neue Arbeitsplätze baut, dass das Unternehmen Franken Plastik im Golfpark sich neu positioniert und die Firma Schmidt ebenfalls mit 70 weiteren Arbeitsplätzen nach Fürth kommt.
Das alles sind Beispiele für inhabergeführte Familienunternehmen, die sichere, stabile Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie hohe Gewerbesteuereinnahmen nach Fürth bringen. So darf es weitergehen.
Sicherlich ist Wirtschaft nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts. Gerade in der Stadt von Ludwig Erhard weiß ich um diese Bedeutung und werde sie auch konsequent umsetzen. Für mich ist investorenfreundliche Rathauspolitik kein Schimpfwort, sondern eine Notwendigkeit.
Für die Unterstützung dieser Politik danke ich Ihnen allen sehr!
Ihr
Dr. Thomas Jung
Oberbürgermeister