Neues von OB Jung

Kulisse für Film und Fernsehen

Aufgrund ihrer zahlreichen historisch wertvollen Straßenzüge mit denkmalgeschützten Gebäuden wie hier in der Hornschuchpromenade ist die Kleeblattstadt ein beliebter Drehort für Kinofilme und Fernsehserien.

Liebe Fürtherinnen, liebe Fürther,

einige Male schon war unsere Stadt als Kulisse für renommierte Film- und Fernsehproduktionen gefragt. Ich erinnere mich beispielsweise an den Film "Drei Grad kälter", der 2004 in Fürth und Nürnberg gedreht wurde und in dem unter anderem heute so bekannte Schauspielerinnen wie Meret Becker, Katharina Schüttler und Bibiana Beglau mitspielten.

Mit dem Kinofilm „Dreiviertelmond“ wurden wir dann so richtig im Filmgeschäft und beim Publikum wahrgenommen, kurvte doch der leider im vergangenen Jahr verstorbene und nicht nur in Bayern berühmte Schauspieler Elmar Wepper als grantelnder Taxifahrer mit einem großen Herz für ein kleines türkisches Mädchen etwa durch die Mathildenstraße und machte auch am Klinikum halt.

Eine internationale Produktion, die auch eine Szene in Fürth und zwar am Stadttheater drehte, war das Historiendrama "Resistance", das von dem Pantomimen Marcel Marceau handelte, der zahlreiche jüdische Kinder vor den Nazis rettete.

Im Franken-Tatort rangierte die Kleeblattstadt bisher leider als Drehort eher unter ferner liefen, doch hier punktet ganz klar der in Fürth lebende Schauspieler, Autor und Kabarettist Matthias Egersdörfer mit seinen unverwechselbaren Auftritten.  

Auch die Geschichte des ehemaligen FC-Bayern-Präsidenten Kurt Landauer wurde teilweise in Fürth gedreht, hier waren besonders die Pfister- und Mathildenstraße mit ihren geschlossenen Häuserensembles und das Kopfsteinpflaster als historische Kulisse für den Film gefragt.

Dieselbe Produktionsfirma, die den "Landauer" verantwortete, dreht nun in Kürze wieder in Fürth. Unsere beiden Prachtstraßen Hornschuchpromenade und Königswarterstraße werden Mitte Mai zum Hintergrund für die Fortsetzung der preisgekrönten Serie "Oktoberfest" der ARD bzw. des Bayerischen Fernsehens. Diesmal geht es um das Jahr 1905 und dazu werden die beiden Straßen entsprechend dem damaligen Zeitgeist hergerichtet, also Stroh und Sand auf der Straße, keine Straßenschilder, keine Werbung und vieles mehr. Ein enormer Aufwand, aber auch eine tolle Chance, unsere wertvollen Baudenkmäler einem breiten Publikum zu zeigen.

Mein herzlicher Dank gilt schon vorab allen Anwohnerinnen und Anwohnern, den Gewerbetreibenden und Praxen, den Schülerinnen und Schülern in diesem Bereich, die ein paar Tage Einschränkungen hinnehmen müssen. Ich hoffe sehr, Sie sehen es auch ein bisschen als Chance, bei einem solchen besonderen Ereignis hautnah dabei zu sein.

Und ich danke den Produzenten und allen Beteiligten der Serie, die Fürth ausgewählt haben. Es freut uns sehr!
 

Ihr
Dr. Thomas Jung
 

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