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Kulturspaß zum Teilen

Sozial-, Jugend- und Kulturreferent Benedikt Döhla, Dorothea Eichhorn, Leitung Diakonische Sozialarbeit, Kufo-Leiter Jens Ravari, Kulturamtsleiterin Gerti Köhn und Brigitte Beißer von der Diakonie (v.li.) stellten das KulturPlus-Ticket vor.

Das neue KulturPlus-Ticket, für das Kulturreferent Benedikt Döhla die Schirmherrschaft übernommen hat, ist ab sofort für Veranstaltungen ab September erhältlich.

Alle gespendeten Karten gehen an die Diakonie Fürth, die auf diese Weise schon seit 2017 finanziell benachteiligten Menschen kostenlosen Eintritt für Kultur-, Sport- und Freizeitveranstaltungen ermöglicht. Allein 2023 konnten mehr als 1000 kostenlose Karten für 166 Veranstaltungen vermittelt werden. Zu den Kulturgästen gehören unter anderem alleinerziehende Mütter und Väter, Menschen in Grundsicherung, Kinder und Jugendliche aus armen Familien sowie Seniorinnen und Senioren. Auch Inhaber des Fürth-Passes können das Angebot nutzen. Wichtig: Die Regeln des Projekts sind so ausgelegt, dass das Selbstwertgefühl der Gäste nicht verletzt wird. “Niemand muss im Theater oder an der Stadionkasse seine Bedürftigkeit nachweisen und einen Bescheid zücken”, unterstreicht Dorothea Eichhorn, Leiterin Diakonische Sozialarbeit bei der Diakonie Fürth. “Die Eintrittskarten sind immer auf den Namen hinterlegt.” Auch im Kufo wird es so ablaufen. 

Für Zuschauer gilt: Beim Kauf eines KulturPlus-Tickets zum Preis von 48 Euro erwirbt man nicht nur eine Eintrittskarte für sich selbst, sondern ein weiteres für das gemeinnützige Angebot der Diakonie. Zudem gelte, wie Kufo-Leiter Jens Ravari erläuterte, künftig das “Zahl was du kannst” System. Will heißen: Man kann zwischen verschiedenen Preisstufen auswählen und selbst entscheiden, ob man neben den regulären Eintrittspreisen Tickets für weniger oder auch mehr Geld erwirbt. “Wer mehr zahlt fördert dadurch die Kultur und festigst das Angebot der sozial ermäßigten Tickets”, unterstrich er. 

Neben dem Kulturforum unterstützen unter anderem auch die SpVgg Greuther Fürth, die Kofferfabrik, die Comödie Fürth, das Babylon Kino, das Kino Uferpalast, das Stadtmuseum und das Stadttheater sowie die städtische Musikschule, die Tourist-Information und das Jüdische Museum das Projekt regelmäßig mit Karten. Zudem stellen immer wieder auch Privatpersonen Karten zur Verfügung, wenn sie kurzfristig verhindert sind. 

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