Am Dienstag, 10. September, starten in Fürth insgesamt 1.288 ABC-Schützen (Vorjahr: 1265) in ein "neues Schuljahr". Diese eindrucksvolle Zahl stellt den absoluten Höhepunkt der Schulanfänger in den zurückliegenden zehn Jahren dar. Damit beginnen bereits zum dritten Mal in Folge über 1.200 Schülerinnen und Schüler in Fürth ihre Schullaufbahn, was den Trend zu steigenden Schülerzahlen in der Kleeblattstadt nachhaltig bestätigt. In den Grund- und Mittelschulen (1. – 10. Klasse) steigt die Schülerzahl um knapp 300 auf nunmehr 6841 Schülerinnen und Schüler.
Fürth sei weiterhin ein attraktiver Schul- und Bildungsstandort, erklärt Schulbürgermeister Markus Braun. "Wir müssen den Ausbau der Schulen noch stärker in den Mittelpunkt stellen: Umfangreiche Sanierungen, Neubauten und Erweiterungen waren und sind gut investiertes Geld in die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt". Damit werden nach und nach an allen Schulstandorten attraktive und zeitgemäße Bedingungen für gutes schulisches Lernen und Arbeiten geschaffen. Herausragend dabei die die beiden Neubauten für das Helene-Lange-Gymnasium und das Heinrich-Schliemann-Gymnasium mit einem Gesamtvolumen von annähernd 300 Millionen Euro.
Durch den Anstieg der Schülerzahlen müssen vor allem an den Grundschulen die Kapazitäten erweitert werden. In einem großen Gesamtpaket sollen Schulraumerweiterungen an letztlich vier Grundschulstandorten im Stadtgebiet und zusätzlich eine Mittelschule in der Südstadt in den kommenden Jahren auf den Weg gebracht werden, um die Bedarfe für Schule und Ganztag in allen Stadtteilen zu erfüllen. Dies sind große Herausforderungen für die nächsten Jahre.
Neben den Investitionen in Gebäuden wird aber vor allem auch für die Bildung und Betreuung der jungen Menschen selbst viel Geld bereitgestellt. Mit insgesamt 5170 Plätzen (Vorjahr: 4909) wird hier im kommenden Schuljahr der absolute Höchststand der Schulkinderbetreuung in der Stadtgeschichte erreicht. "Wir können somit allen Schulkindern mit Betreuungsbedarf einen entsprechenden Platz in Fürth anbieten", freut sich Braun.
Doch hinsichtlich des ab 2026 geltenden Rechtsanspruches auf Ganztag in den Grundschulen müsse die Stadt ihre Kräfte noch intensiver bündeln.
Der dynamische Ausbau der Ganztagesschule geht weiter. So werden zum Schuljahr 2024/25 an allen acht Mittelschulen, an beiden Förderzentren, an beiden Realschulen, an allen Gymnasien und an nahezu allen Grundschulen Angebote der offenen und gebundenen Ganztagesschule vorhanden sein. Stadtweit besuchen damit 3.830 Kinder und Jugendliche (Vorjahr: 3769) zukünftig Ganztagesschulen. Ganz aktuell geht das neue Ganztagesgebäude an der GS Soldnerstraße an den Start.
"Wir hoffen, mit unserem Engagement im Bildungsbereich im neuen Schuljahr noch bessere Bildungs- und damit auch Lebenschancen für junge Menschen in unserer Stadt zu schaffen. Die Versorgung aller Schulkinder ist auch im kommenden Schuljahr in unserer Kleeblattstadt sichergestellt", so das Fazit von Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun. "Wir sind aufs neue Schuljahr gut vorbereitet."