Die städtische Verkehrsplanung hat das Mobilitätsverhalten in der Stadt Fürth untersucht und folgende Ergebnisse für das Jahr 2023 veröffentlicht: Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) erreicht demzufolge mit 17 Prozent Anteil das Niveau vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.
Damals lag der motorisierte Individualverkehr bei einem Anteil von 49 Prozent gegenüber dem Umweltverbund (alle Verkehrsmittel außer Autos und Motorräder) mit 51 Prozent. Jetzt liegt der Umweltverbund das zweite Jahr in Folge bei stabilen 60 Prozent mit einer Umverteilung zugunsten des ÖPNV, der um zwei Prozent anstieg, während der Rad- und Fußverkehr je ein Prozent verliert.
Oberbürgermeister Thomas Jung bewertet den Fortschritt der Stadt Fürth bei der Mobilitätswende positiv und freut sich über den deutlichen Anstieg der ÖPNV-Nutzung. Allerdings, so der OB, müssen weitere Maßnahmen zum Thema Mobilität konsequent weiterverfolgt werden. Dabei sind für Fürth neue Fahrradstraßen und neue Radwegeverbindungen etwa nach Herzogenaurach und bis Bamberg geplant.
Noch bis 30. September können die Fürtherinnen und Fürther beim zweiten Teil der Online-Beteiligung zum Mobilitätsplan 2035+ mitwirken. Dabei geht es um konkrete Vorschläge für die Mobilität der Zukunft in der Stadt.