Seit September 2024 beobachten die zuständigen Behörden ein hochdynamisches Geflügelpest-Geschehen in Europa. Auch in Deutschland und Bayern wurden bereits mehrere Infektionen bei Wildvögeln wie Schwänen und Gänsen nachgewiesen.
Daher geht das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz der Stadt Fürth davon aus, dass die sogenannte Vogelgrippe bzw. das hochpathogene aviäre Influenzavirus (HPAIV) in der Region bereits angekommen ist und damit auch das Risiko steigt, dass eine Einschleppung in Vogel- und Geflügelhaltungen der Kleeblattstadt erfolgt.
Aus diesem Grund erinnert die Behörde daran, dass seit dem 23. November 2022 in Fürth eine Allgemeinverfügung gilt, die gewerbliche und private Geflügelhaltungen dazu verpflichtet, die darin vorgeschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten.
Bislang gibt es keinen Hinweis darauf, dass die aktuell nachgewiesenen Vogelgrippe-Viren Menschen infizieren können. Trotzdem appelliert die Stadt Fürth an die Bevölkerung, tote Vögel nicht mit bloßen Händen anzufassen, und bittet, totes oder krankes Wassergeflügel der Feuerwehr unter der Rufnummer 112 mitzuteilen.