Ab sofort sorgt ein neues Fontänenfeld als zusätzliche Attraktion in der Fußgängerzone für eine kühle Umgebung. Das ist gerade an heißen Tagen ein wertvoller Baustein und ein wichtiger Schritt Richtung klimaresiliente Stadt. "Außerdem trägt der neue Brunnen auch zur Belebung der Innenstadt bei", freut sich Oberbürgermeister Thomas Jung, der die ebenerdigen Wasserspiele heute mit Baureferentin Christine Lippert und infra-Geschäftsführer Marcus Steuerer in Betrieb nahm und zugleich von einem historischen Ereignis sprach. So habe er bislang in seiner 22-jährigen Amtszeit keinen Brunnen eingeweiht.
Noch bis Mitte Oktober sprudeln von 10.30 bis 21.30 Uhr auf dem vier mal zehn Meter großen Feld an der Ecke Schwabacher und Blumenstraße zwei Reihen mit je zehn Fontänen in unterschiedlichen Höhen bis maximal 100 Zentimeter. Damit die Brunnenanlage auch in den Abendstunden wahrnehmbar bleibt, sorgen integrierte LED-Spots für stimmungsvolle Beleuchtung. Für Sehbehinderte hat die städtische Gebäudewirtschaft, der die Projektleitung oblag, einen taktilen Plattenstreifen aus Granit mit Rillen quer zur Wasserfläche vorgesehen. Zudem wurden die Düsen in den bestehenden Granitpflasterbelag bodengleich integriert, um Stolperfallen zu vermeiden.
An den beiden Längsseiten des Fontänenfeldes befinden sich Schlitzrinnen, die das Oberflächenwasser der angrenzenden Pflasterflächen aufnehmen. Die Brunnenanlage selbst hat ihren Tiefpunkt in der Mitte, wo ebenfalls Schlitzrinnen als Rücklaufrinnen sowie mittig der Pumpen-, Reservoir- und Ablaufschacht zur Aufnahme des Brunnenwassers liegen.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 325 000 Euro, die dank des bayerischen Sonderfonds der Städtebauförderung "Innenstädte beleben" mit 80 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt werden.
Mit dem neuen Fontänenfeld gibt es nun insgesamt 23 Brunnen im Stadtgebiet, für deren Betrieb die infra verantwortlich zeichnet.