Station 2: Holznutzung
Der jährliche Holzeinschlag im Fürther Stadtwald liegt im Regelfall bei 3000 Kubikmetern, das entspricht 120 mit Holz beladenen Lastwagen. Nach Stürmen erhöht sich diese Summe und auch Wetterextreme verändern die Situation. Vor allem Kiefern- und Fichtenholz wird entnommen.
Audio-Guide zu Station 2
Der jährliche Holzeinschlag im Fürther Stadtwald liegt im Regelfall bei 3000 Kubikmetern. Das entspricht 120 mit Holz beladenen LKWs. Stürme und Wetterextreme, wie langanhaltende Trockenheit oder Schneebruch, erhöhen die Anzahl der gefällten Bäume. Entnommen wird vor allem Kiefern- und Fichtenholz. Etwa drei Viertel des Holzes geht an Sägewerke, ein Viertel dient als Brennholz und Hackschnitzel.
Dieser Einschlag schadet dem Wald nicht. Er ist nötig, um den Wald verändern zu können. Denn im Rahmen der Waldpflege und Waldverjüngung wird die Auswahl der neu zu pflanzenden Baumarten an Klimawandel und Standort angepasst.
Die gefällten Bäume werden auf sogenannten Rückegassen durch Maschinen oder Rückepferde zum Aufbereitungs- und Verladeplatz an einer befestigten Forststraße transportiert. Rückegassen sind festgelegte, unbefestigte Wege durch den Wald.
Markiert sind diese durch einen leuchtend roten Doppelstrich oder durch einen einfachen breiten grünen Strich. So werden Schäden im Wald, wie Bodenverdichtung, die durch die Maschinen entstehen können, minimiert. Die roten Markierungen verblassen relativ schnell, die grünen bleiben dauerhaft.