Mehrere Personen der Steuerungsgruppe aufgereiht auf einer Treppe

Nachhaltigkeitsstrategie

Fürther Verbände, Wissenschaft, Wirtschaft, Stadtrat und Stadtverwaltung haben eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, mit der die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN lokal umgesetzt werden sollen.

Worum geht es in der Strategie?

Im Rahmen des geförderten Projekts „Global Nachhaltige Kommune Bayern“ hat die Stadt in fünf Handlungsfeldern Leitlinien und Ziele formuliert. Diese 20 strategischen und 65 operativen Ziele zur Umsetzung der Agenda 2030 vor Ort sollen bis 2025 von der Stadtverwaltung und weiteren beteiligten Akteuren umgesetzt werden. 127 Maßnahmen liegen als Masterplan für die Umsetzung vor.

Damit hat die Verwaltung das Klimaschutzkonzept um soziale und wirtschaftliche Ziele ergänzt. Die fünf neuen Handlungsfelder der Nachhaltigkeitsstrategie „Nachhaltige Verwaltung“, „Lebenslanges Lernen“, „Gute Arbeit und nachhaltiges Wirtschaften“, „Soziale Gerechtigkeit und zukunftsfähige Gesellschaft“ und „Globale Verantwortung und Eine Welt“ bearbeitet zu großen Teilen direkt die Stadtverwaltung. Dabei ist sie auf Mithilfe angewiesen.

Schwerpunkte

Besonders wichtig ist der Steuerungsgruppe „Global Nachhaltige Kommune“ die gezielte Akquirierung von Fördermitteln sowie die barrierefreie Gestaltung von Dienststellen und Ämtern. Grundbildung soll auch in den Stadtteilen angeboten und so leichter zugänglich gemacht werden. Die Mitglieder sehen eine Sozialraumanalyse und den Ausbau der Fachstelle Tandem, die Familien in Armut unterstützt, als besonders wichtig an. Beratungsstellen für von Arbeitslosigkeit betroffene Jugendliche sollen verstetigt werden. Auch die Beratung von Unternehmen zu nachhaltigem Wirtschaften und der Ausbau einer konsequent nachhaltigen Beschaffung finden sich weit oben auf der Agenda.

Die Umsetzung wird von einem städtischen Koordinationsteam begleitet und einmal jährlich im Nachhaltigkeitsbeirat überprüft und bewertet und im Stadtrat besprochen.