Mountainbiker mit Helm fährt Weg bergauf, Rotwildgehege links neben ihm

Mountainbiking im Stadtwald

Der Stadtwald ist wegen seiner abwechslungsreichen Topographie bei Mountainbikern beliebt. Das führt zu Konflikten mit anderen Erholungssuchenden, mit der Forstbewirtschaftung sowie dem Natur- und Artenschutz. 

Ist das Mountainbiking im Wald überhaupt erlaubt?

Der Fürther Stadtwald steht allen offen, die Erholung suchen. Daher ist er als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Das bedeutet:

Laut der Landschaftsschutzverordnung ist es verboten, mit Fahrzeugen aller Art (auch Mountainbikes) außerhalb der dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Wegen sowie außerhalb von zugelassen Privatwegen zu fahren. Dies bedeutet faktisch, dass Radfahren und Mountainbiking im Stadtwald nur auf den Wegenetz gewidmeten größeren Forstwege zulässig ist.

Die Stadt appelliert an die Einhaltung der Regeln, um die wertvolle Natur nicht zu beeinträchtigen. 

Mountainbike-Trails im Stadtwald

Der Fürther Stadtwald ist Erholungsraum für die Bevölkerung. Auch das Mountainbiken gehört für manche Fürtherinnen und Fürther zur Erholung in der Natur und soll daher in forst-, jagd- und naturverträglicher Weise ermöglicht werden. Denn der Stadtwald ist beides: sowohl naturschutzrechtlicher Erholungsraum, Bannwald, Rückzugsraum für (zum Teil streng oder besonders geschützte) Tiere und die "grüne Lunge" der Kleeblattstadt.

Daher arbeitet die Stadt Fürth gemeinsam mit Trailworks Fürth e.V. an einer verträglichen Steuerung des Mountainbikings im Stadtwald. In drei Pilotbereichen hat der Verein attraktive Trails hergestellt: den Canyon-Trail, den Löwenbräu-Trail sowie den Rock'n Duro. 

Dank der gemeinsamen Arbeit kann die zunehmend beliebte Sportart im Stadtwald in naturschonender Weise ausgeübt werden. Wilde Wege und Einbauten konnten zurückgebaut und renaturiert werden. 

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